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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Dieses Werk galt als Werk des Teufels, als verschriftlichter Aberglaube, als gefährliche Häresie: der Koran blieb über Jahrhunderte hinweg für die Gebildeten im christlichen Europa ein Phantom. Erste Übersetzungen und Kommentare entstanden mit polemischen Absichten, als Konsequenz des Kampfes der Kulturen.
Kirchenvater Johannes von Damaskus hatte den Koran bereits ein knappes Jahrhundert nach seiner Niederschrift durch den Propheten Mohamed als Häresie gebrandmarkt. Für Christen war der Koran damit ein feindliches und gefährliches Machwerk, angeblich als Angriff auf ihren Glauben verfasst. Die erste Übersetzung ins Deutsche von 1616 durch den Pfarrer Salomon Schweigger erhielt den Titel: "Der Türcken Alcoran, Religion und Aberglauben".
In der Mitte des 19. Jahrhunderts analysierte dann Abraham Geiger, ein junger Rabbiner aus Frankfurt, den Koran endlich wissenschaftlich. Geiger hatte sich schon als Jugendlicher auf ein Leben als Rabbiner vorbereitet. Zunächst aber ein Studium der orientalischen Philologie aufgenommen. Die Fragestellung, die ihn besonders interessierte: "Was hat Mohammed aus dem Judentum aufgenommen?" 1833 erschien eine Arbeit Geigers über dieses Thema in gedruckter Form, da war er bereits in Wiesbaden zum Rabbiner gewählt worden. Die Universität Marburg verlieh ihm für seine wissenschaftliche Arbeit in der Theologie einen Doktortitel. Dem Ruf der Universität konnte er nicht folgen. Juden durften zu dieser Zeit nicht Professor in Deutschland werden.
Der Koran faszinierte nicht nur Abraham Geiger, sondern weitere Forscher aus der jüdischen Gemeinde. Sie wurden zu Vorkämpfern einer neuen "Wissenschaft des Judentums". Dabei stand diese Gruppe von jungen Akademiker im Kreuzfeuer der Polemik von christlicher wie von jüdischer Seite.
Quelle: Angelika Neuwirth zeit.de
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