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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Beide Seiten stellten sich auf das schlimmste ein: Nach der Landung könnten sie in einem Kugelhagel sterben, fürchtete die ägyptische Delegation sich in ihrem Flugzeug. Aus der gelandeten Maschine könnten feindliche Soldaten stürmen und einen Angriff einleiten, unkten einige Israelis. Vor 40 Jahren begann die Annäherung zwischen Ägypten und Israel mit großem Misstrauen. Dennoch reiste Ägyptens Staatschef Anwar al-Sadat 1977 nach Jerusalem. Dennoch empfing ihn die israelische Regierung mit allen Ehren.
Erst vor vier Jahren war der der Jon-Kippur-Krieg zu Ende gegangen, der Sechstagekrieg nur sechs Jahre länger her. Offiziell herrschte zwischen Ägypten und Israel noch Krieg, unversöhnlich wirkten die Positionen noch vor Sadats Besuch im Nahostkonflikt.
"Jahrzehntelang war Israel unser Erzfeind gewesen, das Krebsgeschwür am Körper der arabischen Welt, und unser Ziel war es bisher, alles in unserer Macht Stehende zu tun, es zu zerstören", schrieb Boutros Boutros-Ghali, damals ägyptischer Minister und späterer UN-Generalsekretär die Sicht der Ägypter und der Araber generell.
Die Annäherung zwischen Ägyptern und Israelis kam unerwartet und überraschend – nicht nur für die Weltgemeinschaft, sondern auch für Besucher und Gastgeber. "Unternehmen Zauberteppich" nannten die Israelis die Friedensmission Sadats – alles wirkte irgendwie wie eine Geschichte aus 1001 Nacht und nicht wie Realpolitik im Jahr 1977.
Die Palästinensische Befreiungsorganisation PLO reagiert entsetzt: "Der Verräter hat seinen Hals in die Schlinge gesteckt", erklärte ein Sprecher nach Sadats Ankunft in Israel. "Sadat kann dem Henker nicht entkommen."
Ansonsten erhielt Sadat für seinen Mut, aus dem arabischen Lager auszuschälen, viel Anerkennung. 1978 erhielten Sadat und Israels Premier Begin gemeinsam den Friedensnobelpreis. Im selben Jahr hatten ihre Vertreter in Camp David mehrere Absprachen zur Lage der Palästinenser getroffen: Im März 1979 unterzeichneten beide Staaten schließlich einen Friedensvertrag.
Quelle: Hans Hielscher spiegel.de
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