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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Da Alexander Gauland Oppositionsführer werden kann, stellte ich gestern seine dürftige politische Strategie vor. Mein Kollege Bernd Oswald kuratierte einen lesens- und vor allem sehenswerten Beitrag über diese Preisverleihung: https://www.piqd.de/medien-gesellschaft/gerhard-lowenthal-preis-besuch-im-biotop-der-rechten-presse?r=channel
Daraufhin schaute ich mir die seit genau zehn Jahren bestehende Webseite der JUNGEN FREIHEIT an. Es ist das breitenwirksamste Medium der Neuen Rechten; die gedruckte Auflage erreicht fast 30000 Exemplare. Beim ausgewählten Artikel handelt es sich um den gerade am meisten kommentierten. Wer beides liest, begegnet der Niedertracht - und sonst gar nichts.
Die AFD, die JUNGE FREIHEIT und andere sind Scheinriesen.
Für einen echten POPULISMUS, der Massen ergreift, fehlt ihnen die Kraft (man schaue sich die Bilder im von Bernd Oswald kuratierten Beitrag an).
Für einen FASCHISMUS wie im Italien unter Mussolini oder in Spanien unter Franco fehlt die gesellschaftliche Basis. Es gibt keine traditionelle Oberschicht, die sich bedrängt fühlt, und deshalb die Diktatur als Form der Machtausübung wählt.
Alle regressiven Tendenzen unserer Epoche sind nicht mit der AFD, sondern ohne sie durchgeführt worden.
Die erste einschneidende Änderung des Asylrechts, also das Thema, was die AFD in den Bundestag brachte, erfolgte vor einem Vierteljahrhundert - im Jahre 1992. Günter Grass trat deshalb aus der SPD aus.
Die extreme Spaltung in Arm und Reich begann zur gleichen Zeit. Schon in den Nullerjahren meinte der Milliardär Waren Buffett:
Es herrscht Klassenkampf, meine Klasse gewinnt, aber das sollte sie nicht.
Und das kulturelle Rollback erfolgt(e) durch die jetzt Regierenden.
Als AFD-Forderung wäre das nicht erfolgt:
Deshalb werde ich mich ab nun mit diesen Tendenzen und Gegenströmungen beschäftigen.
Oder irre ich mich? Was spricht dagegen?
Quelle: jungefreiheit.de jungefreiheit.de
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Der Artikel ist ja nur eine Kurzmeldung, der aber in der Tat viele unappetitliche Kommentare auf JF ausgelöst hat. Wobei ich den Zusammenhang zwischen gepicktem Text und Deinem Pitch-Text nicht ganz verstehe. Der wäre eher ein eigener Blogbeitrag, findet Kollege Bernd Oswald (nicht Ostwald...)
@marcus & @achim bitte bleibt am ball.
genau hier liegen bei mir viele Sorgen begraben: "Es gibt keine traditionelle Oberschicht, die sich bedrängt fühlt, und deshalb die Diktatur als Form der Machtausübung wählt."
Ich glaube, die gibt es eben schon. Die globale Gesellschaft rückt den Privilegierten auf die Pelle. Und diese Privilegierten sind aus meiner Sicht die eigentlichen Träger der neuen Rechten...ihr soziales Element ist ein Mäntelchen und sie können die tatsächlich Prekären natürlich leicht auf ihre Seite ziehen, in dem sie abgrenzen, ausschließen, schützen und behalten wollen. Tatsächlich ist dieses Bündnis natürlich ohne echte Substanz - man siehe den Milliardär Trump in seiner Rolle als Kämpfer gegen das Establishment und für den kleinen Mann. Die neue Rechte will nicht hören, was ihre Privilegien anficht und sie erzählt das, was eben viele Ängstliche und Prekäre auf allen Niveaus hören wollen.