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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Jill Lepore ist eine meiner Lieblingsautorinnen des New Yorkers. Sie schafft es, den Zeitgeist einzufangen und zugleich dessen kulturhistorische Subtexte offenzulegen. Die weltweite Corona-Quarantäne ist für sie auch ein soziales Experiment – ein soziales Experiment, das austestet, ob und wie es uns gelingen kann, einsam zu sein und wie lange unsere Psychen dieses Alleinsein ertragen. Heute leben mehr Menschen alleine als je zuvor. Die Corona-Epidemie und die Epidemie der Einsamkeit gehen Hand in Hand.
In Lepores Essay über die Geschichte der Einsamkeit erfährt man, warum es das Wort "loneliness" im englischen Sprachgebrauch vor 1800 kaum gab, was das Phänomen um sich greifender Einsamkeit mit Kapitalismus und Neoliberalismus zu tun und warum es in den vergangenen Jahren auch zu einem Modewort in Psychologie und Medizin geworden ist und in vielen Studien untersucht wird. Das Einsamkeits-Experiment, das viele von uns gerade jeden Tag durchführen – soviel sei gesagt – hat im Grunde schon vor langer Zeit begonnen. Den Rahmen des Essays bildet die historische Geschichte eines Schimpansen im Zoo von Philadelphia, der den Schmerz des Einsam-Seins nach dem Tod seiner Gefährtin auf geradezu herzzerreißende Art auslebt. Zwischen all den Video-Kaffees und Zoom-Meetings weiß man genau, wie sich dieser Schimpanse gefühlt hat.
Quelle: Jill Lepore Bild: The New Yorker EN newyorker.com
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