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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Frühe Kameramänner hielten diese magischen Momente der Leichtigkeit und Euphorie fest. Sie zeigen die erste globalisierte Gesellschaft, die durch Schiene, Transatlantikverkehr und Telefon verbunden ist und das exzentrische Leben in der französischen Hauptstadt.
So wird dieses Video, das bis 24.06.2020 in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen ist, angepriesen – und das ist berechtigt.
Reizvoll ist es, parallel PARIS - HAUPTSTADT DES 19. JAHRHUNDERTS zu lesen. Im verlinken Meisteressay analysiert der Schriftsteller und Philosoph Walter Benjamin (1892–1940) Licht und Schatten der Auf-, Ab- und Umbrüche, die das Paris des 19. Jahrhunderts geprägt haben.
Es ist also unmittelbar die Zeit vor der im Film festgehaltenen Epoche.
Jede Epoche träumt ja nicht nur die nächste, sondern träumend drängt sie auf das Erwachen hin.
Mit vielen Einträgen über das Paris des 19. Jahrhunderts sieht man die Filmbilder anders.
Erstmals in der Geschichte der Architektur tritt mit dem Eisen ein künstlicher Baustoff auf.
Im Film sieht man die enorme technische Entwicklung: Anfangs dominieren Kutschen und damit Pferde das Straßenbild, allmählich nehmen Radfahrer und Automobile zu.
Rennfahrer wie die Brüder Renault machen Schlagzeilen. Was als Sensation begann, geht bald in Serie. Die Marke Renault wird geboren und beliefert die Großstädte des Westens mit Taxis.
Die Weltausstellung von 1855 bringt zum ersten Mal eine Sonderschau "Photographie".
So steht es bei Benjamin. Und seitdem versuchten viele, die Bilder in Bewegung zu bringen. Viele Erfindungen des späten 19. Jahrhunderts faszinieren am Anfang des 20. Jahrhunderts Massen: Film, Telefon, Warenhäuser, Metro oder Flugzeuge.
Nicht zuletzt durch die Tour de France gibt es Helden aus der Arbeiterklasse.
Einblicke in die Gewerkschaftsbewegung und die schweren Auseinandersetzungen am 1. Mai 1911 zeigen die Schattenseiten der stark gespaltenen Gesellschaft.
Die Kämpfe der Arbeiter verbinden sich mit denen der Gleichberechtigung.
Die Physikerin und Chemikerin Marie Curie ist die erste Frau, die an der Sorbonne lehrt.
Immer wieder zeigt der Film, was Walter Benjamin beleuchtet, dass die Gegenwart entpuppte Vergangenheit ist.
Mit der REISE ZUM MOND entsteht Anfang des 20. Jahrhunderts der erste Science-Fiction-Film nach Jules Vernes Roman aus dem 19. Jahrhundert.
Freilich, die Zukunft dieser ersten "globalisierten Gesellschaft" ist nicht hell und licht, sondern sie geht unter im Ersten Weltkrieg. Viele der jungen Männer, die man im Film sieht, starben in diesem Gemetzel, das als "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" (Kennan) in die Geschichte einging.
Quelle: Hugues Nancy, Walter Benjamin Bild: ZDF zdf.de
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