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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Fundstücke
Michaela Müller, in Dachau geboren, studierte Politikwissenschaften, Zeitgeschichte und Geschichte Asiens in Berlin. Sie schreibt über Menschenrechte, Migration und Ostafrika. Aufenthalte in Kenia, New York, Paris, Somalia und Somaliland. Bücher/Essays: Vor Lampedusa (2015), Auf See. Die Geschichte von Ayan und Samir (2016). Für piqd wählt sie Texte über die Geschichte des Holocaust, Arbeitergeschichte, Migration und Mentalitätsgeschichte aus.
Ohne Voiceover, aber verbunden durch die Musik der Komponistin Ulrike Haage zeigt diese Dokumentation von Volker Heise mit Archivmaterial den Verlauf der Covid-19-Pandemie seit dem Jahreswechsel 2019/2020.
Es liegt noch nicht lang zurück - aber für mich ist diese Dokumentation bereits ein Stück Zeitgeschichte. Als ich sie angesehen habe, bemerkte ich, wie wenig ich bisher Zeit hatte, das Geschehene wirklich zu verarbeiten. Ich konnte sie auch nicht am Stück sehen, sondern brauchte zwei Abende dafür.
Jens Spahn in Davos, Bilder von Karneval in Köln und Heinsberg, Masken und Desinfektionsmittel, die überall fehlen, Donald Trump, der die Pandemie als Hoax der Demokraten bezeichnet, Angela Merkel, die Solidarität einfordert und an die Vernunft appelliert, der Supermarktleiter, der zwischen dem Interview Klopapier-Hamsterkäufer an der Kasse zurechtweist. Ein Ehepaar, das im Altenheim unter Tränen Abschied nimmt. Die ersten intubierten Patient*innen auf den Intensivstationen in Italien. Angst, Irritation, Erschöpfung, Ratlosigkeit, Menschen, die sich von ihren verstorbenen Angehörigen nicht verabschieden konnten und nun einen grünen Sack mit ihren Habseligkeiten zurückbekommen. Man rekapituliert, wie sich die Dinge immer mehr beschleunigt haben. Und dass das erst der Frühling war.
Dann der Ausbruch bei dem Schlachtbetrieb Tönnies in Nordrhein-Westfalen und der Ministerpräsident Armin Laschet, der im Interview die Herkunft der Arbeitenden und nicht die Arbeitsbedingungen für ursächlich hält. Kinder im Homeschooling, eine Mutter, die weint, eine andere, die zwischen Arbeit und Kinderbetreuung zweimal Mittagessen gekocht hat. Gezeigt werden viele Szenen, an die man sich erinnert, aber auch Bilder, die man noch nicht kannte. Die Musik von Ulrike Haage hält zusammen, was man immer noch kaum begriffen hat, die Dokumentation schafft aber einen Raum, darüber ein wenig nachzudenken. Und vielleicht manchmal mitzuweinen.
(Noch bis zum 30.9.21 in der Mediathek.)
Quelle: Volker Heise Bild: ARD www.ardmediathek.de
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