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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Man kann dem Feind zumindest erheblichen Schaden zufügen, wenn man den richtigen Zeitpunkt abpasst und die richtigen Leute zur Stelle sind. Das zeigt dieser Text von GEO-Autor Fred Langer: Er zeichnet nach, wie deutsche Studententrupps durch viele Nadelstiche den französischen Besatzungstruppen ab ungefähr 1813 immer stärker zusetzten und sie zur Verzweiflung trieben.
Anfangs musste diese neuartige militärische Taktik geradezu hilflos, tollkühn und wahnsinnig wirken: Denn Napoleon hatte weite Teile des westlichen Europas unter seiner Kontrolle, darunter die meisten deutschen Länder. Allerdings war Napoleon trotzdem in einer schwierigen Situation: Sein Angriff auf das Zarenreich war kurz zuvor gescheitert und unzählige Soldaten im russischen Winter verreckt. Die Gelegenheit war also gegeben, das Risiko gleichwohl hoch.
Warum also gelang die Befreiung schließlich? Das war immerhin teilweise den deutschen Guerillatruppen zu verdanken. Sie hatten den Boden für eine Entscheidungsschlacht nahe Leipzig bereitet, die am Ende von den großen Armeen geführt wurde.
Ein Gedanke, der mir beim Lesen kam: In den 1970er-Jahren setzten deutsche Studierende erneut auf ähnliche Konzepte. Ulrike Meinhof verfasste die Schrift "Das Konzept Stadtguerilla"; darin versuchte sie die Attentate ihrer Truppe zu rechtfertigen. Die RAF orientierte sich weniger an deutschen als an lateinamerikanischen Erfahrungen. Anders als Anfang des 19. Jahrhunderts gab es jedoch keine Legitimation für ihren bewaffneten Kampf und keine Voraussetzungen für einen Sieg.
Quelle: Fred Langer Bild: Erich Lessing/AKG geo.de
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Danke und 2 provokante Ergänzungen.
Die Stadtguerilla konnte nicht wie der große "Führer" Mao sagen: "Der Revolutionär muss sich in den Volksmassen bewegen, wie ein Fisch im Wasser."
Wichtig ist dabei wie für vieles Carl Schmitt:
https://de.wikipedia.o...