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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Fast alle Portraits von Sigmund Freud stammen aus seinem Hamburger Studio: Max Halberstadt (1882-1940) war in den 1920er Jahren ein gefragter Porträtfotograf. Heute kennt man ihn – wenn überhaupt – noch für seine ikonografischen Aufnahmen des berühmten Psychoanalytikers. Selbst in Fotografenlexika findet sich kein Eintrag zu Max Halberstadt.
Das Museum für Hamburgische Geschichte widmet Halberstadt, der auch in seiner Heimatstadt in Vergessenheit geraten ist, eine fulminante Ausstellung. Der Kurator Wilfried Weinke hat beeindruckende Aufnahmen des Fotografen gesammelt und schildert sein Leben, an dem sich die deutsche Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erzählen lässt.
Max Halberstadt entstammt einer jüdischen Familie. Er kämpfte im Ersten Weltkrieg, genoss dann die künstlerische Freiheit der Weimarer Republik, erlebte die Verfolgung der Juden im sogenannten "Dritten Reich", floh vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs ins Exil nach Südafrika, konnte dort aber nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen
Das Museum für Hamburgische Geschichte hat die Ausstellungseröffnung gestreamt, einige Bilder des Fotografen digitalisiert und ein lesenswertes Interview mit dem Kurator online gestellt.
"Die Hamburger Fotogeschichte ist bis zum heutigen Tag unterbelichtet! Es gibt ein großes Defizit bei der Auseinandersetzung mit der Fotogeschichte der Stadt. Den Zivilisationsbruch, der mit dem Januar 1933 begann, gilt es auch bezogen auf die Vertreibung jüdischer Fotografinnen und Fotografen aus Hamburg darzustellen", sagt Weinke. "Bezogen auf Max Halberstadt geht es mir darum, dem Fotografen, der bis 1936 in Hamburg lebte und arbeitete, der seine Geburtsstadt keineswegs freiwillig verließ, den ihm gebührenden Platz in der Fotogeschichte zu verschaffen."
Mit der Ausstellung bringt Weinke nicht nur Max Halberstadt zurück ins Gedächtnis. Er zeigt, dass der Fotograf nicht nur eindringliche Porträts geschaffen hat, sondern auch das Leben in der Stadt, im Hafen oder an der Alster, mit genauem Blick virtuos eingefangen hat. Besonders sind auch seine Kinderbilder: Viele Jungen und Mädchen, die Halberstadt mit seiner Kamera abgelichtet hat, sind von 1942 an im Holocaust ermordet worden. Seine Bilder sind damit auch besonders wertvolle Zeitdokumente.
Quelle: SHMH shmh.de
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