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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Natürlich sind die Revolutionen von 1848/49 nicht gestern geschehen, aber ihre Deutung durch den renommierten Historiker Christopher Clark rückt sie näher heran als viele glauben.
Im FR-Gespräch mit Michael Hesse anlässlich der deutschen Übersetzung von "Frühling der Revolution" zeigt Christopher Clark im fernen Spiegel erstaunlich Nahes und Vertrautes, etwa wie schnell sich anscheinend fest gefügte Macht verflüssigen kann:
Der Verlust an Respekt ist ein schwer quantifizierbarer Prozess. Dass Parlamentsmitglieder viel weniger Respekt entgegengebracht wird als früher, ist für jeden heute lebenden Menschen spürbar. (…) Jetzt muss man feststellen, dass diese großen Parteiformationen auch in einem Prozess der Verflüssigung begriffen sind, dass die Wählerschaften weniger stabil sind, sogar die Milieus scheinen auseinanderzudriften, zu kollabieren. Dazu kommt, dass es kein richtig nationales Fernsehpublikum mehr gibt, kein nationales Rundfunkpublikum, durch die neuen sozialen Medien haben sich auch die Lesepraktiken der Menschen, also die Art, wie sie sich informieren, verflüssigt und vervielfacht.
Wir sind in einer Situation, die nicht ohne Ähnlichkeit und Analogien mit der Situation von 1848 ist. Nur dass es für die Menschen damals selbstverständlich war, während für uns die Entwicklungen neu sind. Geopolitisch bringt uns die Wiederkehr der Multipolarität in eine Welt, die ihrer viel ähnlicher ist als derjenigen der Zeit nach 1945.
Wie er dabei zwischen Innenpolitik, europäischen Machtkonstellationen und der weltweiten Verwandlung der Welt hin und her sich bewegt, macht Lust auf das Buch und ist auf jeden Fall schon im Interview an- und aufregend.
So gibt er Antworten, welche Revolutionen hochintelligente Beobachter erwarteten und welche erfolgten; wer kurz- und wer langfristig siegte. Eine Sternstunde der Geschichtsbetrachtung, nah am Material, weit im Blick.
Quelle: Christopher Clark befragt von Michael Hesse Bild: imago www.fr.de
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Ah die "Verflüssigungen" sind meiner Meinung nach nicht das Problem, wenn auch ungewohnt und zt kritisch. Nein: der rapide schwindende Respekt ist es.
Hier passt dies gut zu:
https://1e9.community/....