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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Fundstücke
Michaela Müller, in Dachau geboren, studierte Politikwissenschaften, Zeitgeschichte und Geschichte Asiens in Berlin. Sie schreibt über Menschenrechte, Migration und Ostafrika. Aufenthalte in Kenia, New York, Paris, Somalia und Somaliland. Bücher/Essays: Vor Lampedusa (2015), Auf See. Die Geschichte von Ayan und Samir (2016). Für piqd wählt sie Texte über die Geschichte des Holocaust, Arbeitergeschichte, Migration und Mentalitätsgeschichte aus.
Am 20. November 1979 stürmten fünfhundert schwer bewaffnete Terroristen unter dem Kommando von Juhaiman al-Utaibi die Große Moschee in Mekka. Mit ihren Geiseln verschanzten sie sich zwei Wochen lang in der heiligsten Stätte des Islam in den Kellergewölben.
Sie forderten die Abdankung des Königshauses Al-Saud und die Errichtung eines radikalislamischen Staates, ehe sie von dem saudischen Militär mit der Unterstützung einer französischen Eliteeinheit überwältigt wurden. Die genaue Anzahl der Todesopfer ist noch immer nicht bekannt. Man geht davon aus, dass mehrere tausend Menschen starben.
Die Geiselnahme von Mekka ist die größte Geiselnahme der Geschichte und für viele die Geburtsstunde des islamistischen Terrors. War Saudi-Arabien in den Jahren zuvor ein relativ offenes Land, wo Männer und Frauen etwa zusammen ins Kino gehen konnten, wurden nach der Geiselnahme die Stimmen der wahhabitischen Prediger immer lauter. Ihre radikalsten Vertreter schickte man in andere Länder, vor allem nach Afghanistan.
Die Dokumentation ist eine Suche auf den Spuren dieser traumatischen Ereignisse. Gezeigt werden Filmaufnahmen von 1979, Interviews mit Politikern, Diplomaten sowie Mitarbeitern des Geheimdienstes und der französischen Anti-Terror-Einheit.
Die Dokumentation ist bis zum 19.10.2018 in der arte-Mediathek verfügbar.
Quelle: Dirk van den Berg arte.tv
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Ergänzend, vertiefend und auch nach dem 19. Oktober zu lesen:
http://www.unionsverla...
Einen Roman einer Frau aus Saudi-Arabien findet man nicht so häufig. Unter den ausgewählt (gute) Rezensionen findet man unter Dokumente einen lesenswerten Essay des Übersetzers, der Hintergründe hervorhebt und der so endet:
"Das Mobilisierungspotenzial eschatologischer, chiliastischer und dschihadistischer Lehren erhielt im Jahr 1979 einen neuen Schub in der islamischen Welt. In diesem Zusammenhang ist auch die Besetzung der Großen Moschee in Mekka zu sehen."
Auch schlechtere Rezensionen wie die von Angela Schader in der NZZ loben den historischen Teil und empfehlen Detailaufnahmen.