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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Der Diktator erregt immer noch die Gemüter. In Spanien hat die Exhumierung von Francisco Franco begonnen und fast das ganze Land fiebert mit. TV-Sender übertragen live, Sondersendungen begleiten den Akt. Die sterblichen Überreste des Faschistenanführers werden umgebettet: Von dem monumentalen Mausoleum im Valle de los Caídos, dem "Tal der Gefallenen", kommen die Knochen in ein Grab auf einen staatlichen Friedhof im Norden der Hauptstadt.
Franco begann seine Karriere beim Militär, wo er zunächst als Legionär beim Niederschlagen von Aufständen im gesamten Herrschaftsbereich eingesetzt wurde. 1926 wurde er zum General befördert, neun Jahre später zum Generalstabschef des Heeres. 1937 führte er dann einen Putsch gegen die demokratische Regierung an. Mit Unterstützung des faschistischen Italiens und des nationalsozialistischen Deutschlands eroberten Francos Truppen schließlich Madrid. Adolf Hitler schickte ihm die Legion Condor, deren Bomber die Kleinstadt Guernica einäscherten. Drei Jahre lang dauerte der brutale Bürgerkrieg.
Für den General und Katholiken Franco war mit Kriegsende sein Kreuzzug gegen Anarchisten und Linke noch nicht abgeschlossen. Als autoritärer Herrscher bekämpfte er alle Gegner. Er verursachte nicht nur menschliches Leid, sondern auch die zunehmende politische, wirtschaftliche und kulturelle Isolation Spaniens. Franco herrschte bis zu seinem Tod 1975. Drei Jahre später kehrte das Land zur Demokratie zurück
In Spanien wurde jahrelang über die Exhumierung von Francos Gebeinen diskutiert. Anhänger des Diktators, rechte Parteien und einige Katholiken lehnten das ab, kritisierten das "Aufreißen alter Wunden". Die Regierung änderte dann aber doch ein Gesetz: Erinnert werden soll nun an die etwa 100.000 Opfern des Bürgerkriegs und der Franco-Ära, nicht an den Machthaber. Sie verbot, dass Francos Überreste an einem öffentlichen Platz bestattet und von Ewiggestrigen verehrt werden. Der Diktator muss also umziehen. Und abermals steht Spanien in seinem Bann.
Quelle: ZEIT online zeit.de
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