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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Trump, Brexit-Befürworter, Marine Le Pen, Anton Hofer. Momentan scheint der Rechtsautoritarismus auf dem Vormarsch zu sein. Und was macht das Bürgertum deswegen? Nichts. So sieht es Christoph Möllers. Im Merkur beschreibt er, wie die "politisch schwach mobilisierte bürgerliche Mitte" erschrocken zusieht, "wie die Welt zerfällt, an der sie hängen sollte, weil sie in ihr ordentlich bis sehr gut, jedenfalls überdurchschnittlich, lebt".
Dieser Prozess scheint nicht neu. Bereits zum Ende der Weimarer Republik versagte das Bürgertum weitgehend bei der Abwehr der Nationalsozialisten, Liberale verloren drastisch an politischen Einfluss, mancher Konservative sehnte sich nach dem starken Mann. Und die damals natürlich längst nicht so bürgerliche SPD entschied sich gegen einen Kampf gegen die braunen Horden, hoffte auf die Justiz, auf das System.
Zurück zu Möllers und seinem Blick auf die bürgerliche Mitte:
"Das Weltbild dieses potentiell einflussreichen Teils jeder Bevölkerung scheint auf politische Auseinandersetzung nicht recht eingestellt zu sein. Man mag sagen: So war es immer schon. Aber das wäre zu pauschal und mit Blick auf viele historische Momente geradezu falsch."
Möllers vermutet, dass die Bürgerlichen aufgehört haben, an die Kraft der politischen Parteien und an Politiker zu glauben, sie wollen eine Welt ohne Politik, in der es aber möglichst demokratisch zugehen soll. Eine Illusion:
"Das Deutschland des späten 19. Jahrhunderts mag ein Rechtsstaat ohne Demokratie gewesen sein. Heute findet sich ein solches Gebilde nicht mehr auf der Landkarte."
Quelle: Christoph Möllers volltext.merkur-zeitschrift.de
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