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Chefökonom des britischen Centre for European Reform (CER), ehemals Analyst in der Londoner City, financial journalism fellow beim Economist und PhD in VWL an der Stockholm University. Schreibt, denkt und diskutiert zu europäischen Wirtschaftsfragen: Makroökonomie, politische Ökonomie, Wachstum und Handel, gerne mit einem außenpolitischen Einschlag.
Im Kanal Europa habe ich vor kurzem einen Text zur deutschen Arroganz gepiqt. In diesem Text von Martin Hellwig geht es um das gleiche Problem, und zwar im Zusammenhang mit dem deutschen Leistungsbilanzüberschuss, also hauptsächlich dem Exportüberschuss. Nicht nur hält er viele der Argumente, mit denen Wolfgang Schäuble, der deutsche Sachverständigenrat und andere den deutschen Exportüberschuss verteidigen für zumindest unvollständig. Er warnt auch deutlich:
Unsere Diskurse zu Europa sind geprägt von Misstrauen und Geringschätzung. „Die anderen“ wollen sich auf unsere Kosten bereichern. „Die anderen“ wollen uns ihre Vorstellungen aufzwingen. Dass „die anderen“ über uns ähnlich denken, nehmen wir kaum wahr. Außerhalb von Deutschland stelle ich immer wieder mit Erschrecken fest, wie sehr die Diskurse sich auseinander entwickelt haben und wie wenig Verständnis füreinander übrig geblieben ist.
Und weiter unten schreibt er:
Indem der Bundesfinanzminister ... ohne weitere Begründung einen Pauschalvorwurf an die EZB richtet, trägt er im Ausland zur Wahrnehmung bei, dass Deutschland das alleinige Sagen in der Eurozone haben wolle. Dass Martin Wolfs Formulierung von der Eurozone als „Greater Germany“ Anklänge an „Großdeutschland“ enthält, ist vermutlich kein Zufall. Die Deutschen mögen das als absurd von sich weisen, aber darauf kommt es nicht an. Der Schaden entsteht schon dadurch, dass andere es so wahrnehmen. ... Zu vielen deutschen Diskussionen der jüngeren Vergangenheit passt der Satz: „Wir wollen niemand in den Schatten stellen, aber wir wollen auch einen Platz an der Sonne.“
Ich muss Hellwig, da ich wie er die Diskussion über Deutschland im Ausland recht gut kenne, leider Recht geben. Deutschland versucht eine Führungsrolle zu übernehmen, hat aber intellektuell in ökonomischen Fragen kaum leadership oder soft power da es mit seiner Meinung ziemlich allein dasteht. Da bleibt dann eben nur das Durchdrücken eigener Positionen.
Quelle: Martin Hellwig faz.net
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