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Die Wahlkämpfe in der westlichen Welt drehen sich seit einigen Jahren immer stärker um das Thema Gerechtigkeit: Was und wie viel kann man von den Menschen verlangen, die mit der Globalisierung und Digitalisierung der Wirtschaft nicht zurecht kommen - und was kann und muss der Staat für sie tun?
Gerechtigkeitslücken zu konstatieren ist einfach, solange man nicht definiert, was Gerechtigkeit ist. Und ohnehin ist schwieriger, was nach der Analyse kommt: Was soll man ändern?
Interessant in dieser Hinsicht ist derzeit der Wahlkampf in Großbritannien. Dort hat sich die Labour Party von einer Art SPD zu einer Art Linkspartei gewandelt. Sie will die Versorgungsunternehmen und die Eisenbahn wieder verstaatlichen und erhebliche Steuererhöhungen für die "Besserverdienenden", um damit Sozialprogramme zu finanzieren. Darüber hinaus hat sie Marx als ökonomischen Vordenker wiederentdeckt.
Für Letzteres hat Labour viel Spott erfahren müssen. Nun bekommt die Partei aber unerwartet Schützenhilfe vom Economist (der Lieblingszeitschrift von Marx). Marx' Analyse ist in vielerlei Hinsicht richtig und sie trifft manchen aktuellen Missstand genau. Gewiss hat Marx vieles auch nicht verstanden (dass Unternehmer etwas Gutes sind, dass der Kapitalismus wandlungsfähig und damit reformierbar ist). Aber insgesamt ist die Beschreibung nicht schlecht.
Aber der Economist wäre nicht der Economist, wenn er nicht hinzufügen würde, dass die marxistischen Rezepte, wie man es besser machen könnte, direkt in einen autoritären Staat geführt und alles nur noch schlechter gemacht haben. Das jedenfalls ist die Erfahrung der letzten 100 Jahre. Der einfache Bezug auf Marx reicht also nicht.
Am Ende ist aber klar: Der Kapitalist ignoriert Marx auf eigene Gefahr. Irgendwann ist die Gerechtigkeitslücke zu groß, um sie noch friedlich zu schließen.
Quelle: Economist EN economist.com
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