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Volk und Wirtschaft

Wir brauchen einen neuen Sozialvertrag

Eric Bonse
Finanzkrise, Eurokrise, Deflations-Gefahr: Als EU-Korrespondent in Brüssel wird man notgedrungen zum Wirtschaftexperten.

Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".

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Eric BonseDonnerstag, 05.01.2017

Wieso haben Politiker wie Boris Johnson, Donald Trump oder Marine Le Pen so viel Zulauf? Es kann nicht nur an ihren Sprüchen liegen, meint der prominente französische Ökonom Jean Pisani-Ferry. Das eigentliche Problem ist vielmehr, dass viele Menschen in den USA, Großbritannien und Frankreich den Glauben an den Fortschritt verloren haben. Sie kaufen das Versprechen nicht mehr, dass es ihren Kindern einmal besser gehen werde - weil sie am eigenen Leibe erfahren haben, dass dies nicht (mehr) stimmt. 

So weit, so bekannt. Pisani-Ferry geht aber weiter und zählt vier Gründe auf, weshalb das alte Fortschritts-Versprechen nicht mehr zieht. Und er zieht daraus einen bemerkenswerten Schluß: wir brauchen einen neuen Sozialvertrag: 

What advanced societies need now are social compacts that are resilient to demographic shifts, technological disruptions, and economic shocks.

Das Problem ist, dass Johnson, Trump & Co. diesen neuen Sozialvertrag bestimmt nicht erfinden werden - im Gegenteil: Sie wollen zurück in die (angeblich) gute alte Zeit ...

Wir brauchen einen neuen Sozialvertrag

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Kommentare 4
  1. Christoph Weigel
    Christoph Weigel · vor fast 8 Jahre

    auch im artikel selbst - nicht nur im teaser - geht es mit "social contract" und "social compact" munter durcheinander. ist das nur unsauberes schreiben oder gar unsauberes denken? zumindest ist es störend... und nicht mal post-faktisch

  2. Georg Wallwitz
    Georg Wallwitz · vor fast 8 Jahre

    Worin besteht denn dieser neue Sozalvertrag? Das wäre doch spannend zu hören!

    1. Eric Bonse
      Eric Bonse · vor fast 8 Jahre

      Stimmt, aber dazu sagt Pisani-Ferry leider fast nichts. Es wäre wohl Aufgabe der Politik, das auszubuchstabieren

    2. Frederik Fischer
      Frederik Fischer · vor fast 8 Jahre

      @Eric Bonse Ich halte diese Form von Artikel ("Es ist höchste Zeit für XY" ohne "XY genau zu benennen") für eine Form von Clickbait. Das kann immer noch lesenswert sein (wie dieser Artikel), ist aber in vielen Fällen wenig mehr, als eine billige Masche, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Gefühlt, greifen diese Artikel gerade um sich und sind damit ein erdrückendes Symptom unserer Zeit: Kritik (häufig absolut und in scharfem Ton) gibt es zuhauf. Problemlösungen bleiben in den meisten Fällen vage Forderungen, um die sich dann bitte andere kümmern sollen.

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