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Volk und Wirtschaft

Wieviel es wirklich kostet, einen Laufschuh herzustellen

Rico Grimm
Journalist

Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.

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Rico GrimmMontag, 22.08.2016

Jedes Mal, wenn ich Schuhe sehe, die die 100-Euro-Marke weit hinter sich lassen und als „Made in Bangladesh" ausgewiesen sind, weht eine leichte Brise der Empörung durch den Laden. Meine Empörung. Denn wie kann das sein? Wie kann die Herstellung von Schuhen in einem Niedriglohnland soviel kosten? Kann sie natürlich nicht! Dann gleich die nächste Frage: Was ist eigentlich die Marge von solchen Schuhen? Stecken Nike, Adidas, Reebok 50% ein, oder wie? Die Fach-Seite „Solereview" hat das Ganze mal recherchiert — und meine Vermutungen waren eher unter- als übertrieben. Herstellungskosten machen den kleinsten Teil der Schuhe aus. Weil die Firmen aber noch die Händler, Werbeleute, Logistiker bezahlen müssen, bleibt trotzdem nur ein kleiner Teil als Profit: 2-5%. Weniger als dem Händler bleibt.

Jetzt muss jemand das Ganze mal für Kaffee ausrechnen. Warum der Cappuccino in dem einen Szene-Café 2,30 und in dem anderen 3 Euro kostet, habe ich noch nicht herausfinden können. Vielleicht recherchiere ich das mal, jeweils vor Ort versteht sich.

Wieviel es wirklich kostet, einen Laufschuh herzustellen

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Kommentare 1
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor mehr als 4 Jahre

    Ob sich daran in den letzten vier Jahren etwas geändert hat? Und was ist aus deiner Kaffee-Recherche geworden?

    PS: Dein piq ist anscheinend ein kleiner Suchmaschinen-Hit. So ist er mir wieder aufgefallen.

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