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Wie parteilich dürfen Ökonomen sein?
Journalist
Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.
In den vergangenen Monaten ist der Chef des Deutschen Wirtschaftsinstitut (DIW) immer öfter in den Medien gewesen, auf Zeit Online hat er sogar eine regelmäßige Kolumne. Zwei Themen bearbeitet er dabei immer wieder: die so genannte Investitionslücke und die wirtschaftliche Ungleichheit in Deutschland. Das sind sozialdemokratische Herzensthemen, die auch der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz im Wahlkampf aufgreift.
Dieser Artikel nun wirft Fratzscher deswegen vor, ein „Claqueur der SPD" zu sein. Der Autor Rainer Hank hat dabei einen sehr scharfen, genervten Tonfall gewählt. Das ist schade, denn es lenkt von den wichtigen Fragen ab, die der Text aufwirft: Wann sollte ein Wissenschaftler offen über (s)eine eventuelle Parteibindung sprechen?
Die Frage stellt sich ja nicht nur bei Fratzscher, sondern auch zum Beispiel bei seinem Kollegen Michael Hüther, der Chef des deutschen Instituts der Wirtschaft ist, das CDU-nah ist.
Quelle: Rainer Hank Bild: Andreas Pein faz.net
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