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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
In Ordnung, der Vergleich mit Nordkorea ist selbst als Witz zu überspitzt. Und manch andere Pointe in diesem Text mag ebenfalls nicht richtig zünden. Aber der Kerngedanke, den der Wirtschaftsjournalist Thomas Fricke in einer Kolumne auf Spiegel Online anspricht, bleibt relevant und lesenswert: Entgegen der zunehmenden, weltweiten Kritik an überholten ökonomischen Paradigmen, etwa durch den Internationalen Währungsfond, diverse Nobelpreisträger und sogar konservative Ökonomen, klammern sich Wolfgang Schäuble, die Wirtschaftsweisen, der Sachverständigenrat und Co. an Dogmen, die mit dem letzten Finanzcrash, auseinanderdriftenden Einkommen und verfallender Infrastruktur eigentlich nicht mehr zu vereinen sind. Der wirtschaftliche Erfolg gibt Deutschland jedoch scheinbar recht und die globale Kritik an der heimischen ökonomischen Praxis wird mit eher fadenscheinigen Argumenten als linke Verschwörung abgetan, aber in Zukunft könnte diese ignorante Haltung gegenüber dem Umdenken im Rest der Welt ein Eigentor werden:
Spätestens im nächsten wirtschaftlichen Abschwung droht sich zu rächen, dass wir uns in den scheinbar guten Zeiten so wenig mit jenem Entgleiten des alten Dogmas beschäftigt haben — und wir vor lauter manischem Zetern gegen neue Ideen ziemlich schlecht vorbereitet sind […]. Dann könnten jene im Vorteil sein, die viel früher angefangen haben, jenen Teil der alten Dogmen zu überwinden, der nicht mehr in die Zeit passt – und von der Wirklichkeit widerlegt wurde.
Quelle: Thomas Fricke Bild: DPA spiegel.de
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...ich glaub auch: der kalte Krieg ist echt vorbei jetzt und nach fast 30 Jahren können wir langsam mal den Sieger einer Generalüberholung unterziehen.
Für meinen Geschmack ist Fricke allzu reißerisch, manches wird grotesk verzerrt. Damit schadet er der - gerade im Wahlkampf - wichtigen Debatte über die deutsche Wirtschaftspolitik. Diese Debatte wird nicht einmal von der SPD und den Grünen geführt. Wer einmal das "Vergnügen" hatte, mit Bundeswirtschaftsministerin Zypries über Freihandel und die deutschen Exportüberschüsse zu diskutieren, weiß, was ich meine...