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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Wenn die Verzinsung von Staatsanleihen unter der Rate des Wirtschaftswachstums liegt, richtet eine hohe Zunahme des Bestands an Staatsschulden, wie er in der aktuellen Krise vielerorts zu beobachten ist, keinen dauerhaften Schaden an, weil sich der Anteil der Verschuldung an der Wirtschaftsleistung (BIP) im Laufe der Zeit reduziert: Die Wirtschaft wächst aus ihren Schulden heraus.Ricardo Reis (Professor of Economics at the London School of Economics) argumentiert dagegen, es gäbe noch andere Anlageformen, wie z.B. das Eigenkapital. Die Rendite des Eigenkapitals liegt aber immer noch über der Wachstumsrate der Wirtschaft. Das bedeutet:
Sparer sind in einem Modell mit zwei Anlageformen nicht gezwungen, Staatsanleihen zu halten; sie können auch in riskanteres und illiquideres, aber auch potentiell besser rentierliches Eigenkapital anlegen. Und dann ist nicht mehr sicher, dass der Staat seine Anleihen zu sehr niedrigen Zinsen plazieren kann. “Die Staatsverschuldung kann nicht höher sein als die gesamten Anlagen”, sagt Reis. “Irgend jemand muss die Anlagen halten.”Und es gilt, die drei Größen, Verzinsung der Staatsanleihen, Rate des Wirtschaftswachstums und Rendite des Eigenkapitals beeinflussen sich wechselseitig. Reis zieht daraus mit seinem theoretischen Modell Schlussfolgerungen für die Politik:
In der Weltwirtschaftskrise in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts hatte der protektionistische Reflex noch zu Abwertungswettläufen geführt und das Welthandelssystem zerstört. Auch in der Finanzkrise hielt das freihändlerische Versprechen nur bedingt. Schon ein halbes Jahr später hatten fast alle der zwanzig großen Industrie- und Schwellenländer protektionistische Maßnahmen beschlossen. Im Nachhinein betrachtet, überlebte das freiheitliche Welthandelssystem die Verwerfungen dennoch.2016 reagierte Trump auf die wirtschaftlichen Probleme seines Landes umgehend mit dem Ausstieg der Vereinigten Staaten aus dem fertig ausgehandelten Freihandelsabkommen TPP. Das Land, das wie kein anderes als Vertreter der liberalen Welthandelsordnung galt, führte einen Schlag gegen den (geregelten) Freihandel. Zur Freude vieler linker Kritiker solcher Abkommen? Noch bedrohlicher für den Welthandel scheint das Coronavirus zu sein:
Eilig blockten viele Regierungen den Export von Schutzmasken und medizinischer Schutzkleidung, um Engpässe im eigenen Land zu lindern. Doch weil andere Länder üblicherweise dem schlechten Vorbild folgen, konnte dringend benötigte Schutzkleidung danach auch nur noch erschwert eingeführt werden. Der Protektionist kappt so seine eigene Versorgung.Auf einmal gab es Forderungen, dass man sich komplett selbst mit Medikamenten, Masken oder Schutzkleidung versorgen können müsse - inklusive der Vorprodukte. Über die Effizienz solcher geschlossener Volkswirtschaften möge sich jeder selbst klar werden. Ein Lichtblick, das asiatische Freihandelsabkommen RCEP ...
Quelle: Gerald Braunberger blogs.faz.net
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