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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Was bedeutet es eigentlich, wenn sich politisch engagierte Menschen nicht mehr für ihre eigenen Interessen und die Belange ihres politischen Verbands einsetzen, sondern für ein imaginiertes Fürsorgeobjekt in einem fremden Erdteil? Was bedeutet das insbesondere für die Funktionsweise politischer Repräsentation, die doch den Kern unseres Demokratieverständnisses bildet?
Und ich frage mich auch, was bedeutet das für eine Volkswirtschaft, deren Aufgabe eigentlich darin besteht, die Ressourcen für die Zukunft unserer Enkel zu erarbeiten. Im Grund genommen beinhalten die Handlungsaufträge, die Bürger mit diesen Gesinnungen an die Politiker, geben unmöglich zu realisierende Ziele. Es bilden sich zunehmend symbolische Repräsentationsbeziehungen zwischen Volk und politischen Repräsentanten.
Da Ziele und Mittel auseinanderklaffen, gibt es nichts, was ein Repräsentant tun könnte, um sein Mandat zu erfüllen. Keine deutsche Regierung ist in der Lage, das Klima zu retten, die „Fluchtursachen“ in Afrika zu beseitigen oder die Lebensverhältnisse der kolumbianischen Bauern zu verbessern. Deshalb bleibt den Repräsentanten eigentlich nur eine Möglichkeit: das politische Handeln einzustellen und sich auf das Symbolische, das Zurschaustellen einer „Haltung“, zu beschränken.
Das führt letztendlich zur reinen Simulation von Politik. Besonders fatal, wenn diese auf Realpolitik anderer Akteure, wie etwa China, trifft. Und der Zerfall unserer wohl geordneten Parteienlandschaft zeigt, verschiedene Wählergruppen merken auch, um ihre Interessen geht es gar nicht.
Quelle: Thomas Kestler diekolumnisten.de
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sehe ich nicht ganz so. wieso sollten bundesdeutsche politiker keinerlei einfluss auf globale Entwicklungen haben? kommunale haben doch auch Beteiligungsmöglichkeiten Std kreis land brd.
Nun ja, der Artikel bedient das bekannte Klischee von den Grünen Idealisten, denen der Kleinbauer in Kolumbien wichtiger ist als die Probleme der eigenen Gesellschaft. Im täglichen Leben sehe ich aber das genaue Gegenteil. Die, die sich für Fair Trade und globale Gerechtigkeit engagieren, sind größtenteils auch die, die sich vor Ort politisch, sozial und ökologisch einsetzen. Von denen, die gerne schwadronieren, dass man „unseren Leuten zuerst“ helfen müsse, sehe ich im Ort wenig Engagement.