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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Die Europawahl wurde bereits viel analysiert. Diesen einen Kommentar muss ich aber unbedingt noch zum Lesen in voller Länge empfehlen. Der Autor rechnet mit der deutschen Umwelt- und Klimapolitik der vergangenen Jahre ab und macht an vielen Beispielen deutlich, dass CDU und SPD schon mal Lichtjahre weiter waren.
Denn alles was heute diskutiert wird, ist für die Umweltbewegung ein Flashback von mindestens 30 Jahren. In den 1980er Jahren gab es schon mal eine weltweite Bewegung, die extreme Sorgen über den Zustand des Planeten äußerte. Sie mündete in den „Erdgipfel“ von Rio im Jahr 1992 auf dem global anerkannt wurde, dass es kein Weiterso geben kann, sondern dass es enorme internationale Anstrengungen bedarf im Bereich Klimaschutz und Artenvielfalt, um die Lebensgrundlagen der Menschheit zu erhalten. Dem Gipfel vorangegangen waren exakt dieselben „Ökologie versus Wirtschaft“-Diskussionen wie heute. Lesen die Jugendlichen von Friday for the Future mal nach, meint der Autor, wird ihr Zorn noch großer ausfallen: Es wurde alles schon mal gesagt und gedacht, und es gab diese Erkenntnis schon einmal im globalen Maßstab.
Politiker wie Merkel, Gabriel oder Röttgen hatten nach Rio zwar zeitweise versucht, diese Erkenntnisse in ihrer Politik niederzuschlagen, sich dann aber schnell von Industrieinteressen zermalmen lassen. Umwelt und Klima wurde rasch zu einem untergeordneten Punkt, der als Verhandlungsmasse stets geopfert wurde. Und so sind beide Parteien nun extrem schlecht aufgestellt.
Merkel hat die wahren Schlüsselministerien der Umweltpolitik mit Menschen besetzt, für die Klima und Naturschutz keine Frage der Lebensgrundlagen sind, sondern Luxusbeschäftigungen, die man sich als Hobby leisten kann, wenn der Motor der Umweltzerstörung ausreichend laut rattert.
30 verlorene Jahre. Oder:
Für die nächsten Züge haben wir in erdgeschichtlichem Maßstab nur Sekunden Zeit, können sie aber für Tausende und Zehntausende Jahre nicht rückgängig machen, im Fall des Artenaussterbens nie.
Quelle: Christian Schwägerl/RiffReporter Bild: Shutterstock riffreporter.de
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Womit der Zerfall der Volksparteien auch einen handfesten Grund hat.