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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Gemeinhin wird angenommen, dass Gleichberechtigung erreicht ist, wenn in allen Ebenen und Bereichen von Wirtschaft und Politik ähnlich viele Frauen wie Männer zu gleichen Löhnen tätig sind. Und man versucht - besonders in wohlhabenden Nationen - diesem Zustand durch Bildung, Förderung oder Quoten näher zu kommen. Es könnte sein, dass wir diese intuitive Annahme revidieren müssen:
Die Intuition liegt falsch. Eine neue deutsche Studie, gerade veröffentlicht in Science, einer der beiden führenden Wissenschaftszeitschriften der Welt, sagt das genaue Gegenteil: Wenn eine Volkswirtschaft sich entwickelt und reicher wird, wenn die Einzelnen mehr Entfaltungsmöglichkeiten haben und die Gesellschaft mehr für die Chancengleichheit tut, dann treten die Unterschiede zwischen Frau und Mann besonders hervor – und wachsen.
Es bewahrheiten sich demnach eher die überkommenen Klischees: Männer sind bspw. geduldiger, risikofreudiger und haben weniger Angst vor Misserfolg. Frauen hingegen sind eher vertrauensvoller, altruistischer und kooperativer. Natürlich immer im Durchschnitt der gesamten Gruppe.
Es sind also nicht die festgefügten sozialen Rollen armer Gesellschaften, die Frauen und Männer davon abhalten, gleicher zu werden. Vielmehr unterstreichen die Geschlechter ihre Unterschiede noch, wenn sie sich relativ frei entwickeln können.
Demnach müssten die entwickelten Gesellschaften ihre Strategie hinsichtlich der Gleichstellung von Frau und Mann, von Gender überhaupt (?), ändern. Sind doch die Ergebnisse „robust“ - zwei Drittel der Auseinanderentwicklung sind mit Wohlstand und Chancengleichheit zu erklären. Ein guter Teil der Differenzen sind offensichtlich selbst gewählt, auch als Resultat eines "mächtigen kulturellen und neurobiologischen Erbes". Der Erfolg einer Umerziehungsstrategie bleibt daher zweifelhaft. Eher sollte man die Unterschiede, die jeweiligen Stärken und Schwächen gezielt nutzen.
Quelle: Uwe Jean Heuser Bild: Universal Images ... Artikel kostenpflichtig zeit.de
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Wenn man annimmt, dass Risikofreude eine typisch männliche Qualität ist, Kooperationswille und Altruismus hingegen eine typisch weibliche, müsste man dann nicht alles tun, so viel Frauen wie überhaupt nur möglich in Machtpositionen zu bringen? Dafür müssten natürlich diese Qualitäten karrieretechnisch belohnt werden und nicht die "männlichen".
Siehe auch
https://www.nzz.ch/feu...