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Ich bin freiberuflicher Journalist, Autor und Moderator und arbeite momentan vor allem zu den Themen Nachhaltigkeit & Digitalisierung. Von 2013 bis 2017 war ich Chefredakteur des Magazins »enorm«, davor habe ich u.a. an der Universität Hamburg studiert (Politik, Geschichte, Medienkultur), mich zum Verlagskaufmann ausbilden lassen (Gruner + Jahr) und bei einem Internetmagazin volontiert, das auf Papier gedruckt wurde. Gut möglich, dass das Heft (»Tomorrow«) deshalb schon vor vielen Jahren eingestellt wurde.
An Lebensmitteln mangelt es in westlichen Ländern nicht, es gilt nur nach wie vor: Sie sind unzureichend verteilt. Während die einen essbare Waren wegwerfen, hungern die anderen. Organisationen, die beide Seiten zusammenbringen, gibt es einige. In Deutschland sind es die Tafeln, in England heißt die größte "FareShare".
Sie verteilt Essen an 10.000 Hilfsorganisationen und lokale Initiativen und hat jetzt eine Studie veröffentlicht. Die Autoren der Untersuchung wollten eine Antwort haben auf die Frage, wie groß der "sozio-ökonomische Impact" der geretteten und gespendeten Lebensmittel ist. Ihr Ergebnis: 51 Millionen Pfund pro Jahr, umgerechnet 58 Mio Euro.
Der mit Abstand größte Teil dieser Summe, nämlich 44 Millionen Pfund, setzt sich zusammen aus Ersparnissen des Staates. Weil Bedürftige mit dem Essen besser über die Runden kommen, als wenn sie sich alleine versorgen müssten, muss die Solidargemeinschaft, ergo: der Steuerzahler, weniger für u. a. medizinische Leistungen und das Justizsystem ausgeben. Und das mit gerade mal 5 Prozent der verfügbaren, nicht mehr benötigten Lebensmittel. Mehr wird momentan gar nicht verteilt, so FareShare.
Nun muss man solche Zahlen mit Vorsicht genießen. Der Zusammenhang zwischen einer nicht erhaltenen Mahlzeit und einem deswegen notwendigen Arztbesuch lässt sich nicht eindeutig beziffern. Aber FareShare lenkt die Aufmerksamkeit auf einen interessanten Punkt. Wenn es gelingt, den Wert der verteilten Essens-Spenden präzise zu benennen, könnten Investoren in das Geschäft einsteigen.
Das nennt sich "Social Impact Bond" und funktioniert so: Private Geldgeber finanzieren das Verteilen von Lebensmitteln und skalieren es auf eine bisher nicht erreichte Größe. Und wenn sie nachweislich erfolgreich sind im oben beschriebenen Sinne – und nur dann! – erhalten sie vom Staat eine Rendite, die kleiner ausfällt als die Kosten, die er sonst hätte. Das Modell wird vor allem in England getestet – mit durchaus interessanten Ergebnissen.
Quelle: Rebecca Smithers Bild: Martin Godwin EN theguardian.com
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Sehr spannendes Konzept.