sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Es geht der Streit um, ob Target Salden gefährliche Ungleichgewichte zwischen Volkswirtschaften sind oder nur unbedeutende Buchungssalden zwischen Individuen. Der Autor Hans Albrecht schlägt sich auf die Seite derer, die diese Salden als „eine Gefahr für den Frieden auf unserem Kontinent“ sehen, zeigt aber auch einen Ausweg. Der hat es wiederum in sich.
Zunächst macht er deutlich, dass diese Konsum- und Produktivitätsungleichgewichte entstehen, wenn einige Staaten nicht genug produzieren um den eigenen Konsumbedarf zu decken. Die fortgesetzte Nutzung der Targetsalden zur Konsumtion führt dann wegen zu niedriger Produktivität zu Ansprüchen auf Güter und Dienstleistungen bei den Gläubigerländern, die die Schuldnerländer nicht einlösen können. Wobei sich Nationen an die ungedeckte Konsumtion gewöhnen können, ohne die Gefahr zu bemerken - auf beiden Seiten. Soweit die schlechte Nachricht.
Die gute Nachricht ist aber, dass es auch nicht stimmt, dass man die Mittel auf den Target-Konten nicht nutzen kann. Im Gegenteil geht dies ganz einfach und ermöglicht, massive Investitionen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit unserer Länder und auch – im Sinne der europäischen Solidarität – zum Abbau von Produktivitäts- und Konsumungleichgewichten in Europa zu tätigen.
Der Steigerung von Produktivität geht letztendlich nur über Investitionen. Dafür kann und sollte man die Targetsalden nutzen. So könnten die Deutschen etwa stärker in Griechenland investieren. Nicht nur in Urlaub oder Ferienhäuser sondern auch in produktive Unternehmen - damit würden monetäre Ungleichgewichte abgebaut. Und im besten Fall steigt die Produktivität in Griechenland. Ob der Satz des Autors allerdings stimmt, wage ich zu bezweifeln:
Niemand hielte den Effekt, dass den reichen Nordländern ein erheblicher Teil Südeuropas gehören würde, sobald alle Target-Salden abgebaut sind, für illegitim – wo doch diese Nachfrage so schön die örtliche Wirtschaft angekurbelt hat.
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Volk und Wirtschaft als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Der Artikel auf Blendle: https://blendle.com/i/...