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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
Auf Mastodon: @[email protected]
Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
Die Seidenstraße – auch bekannt unter dem Namen Belt-and-Road-Initiative (BRI) – ist eines der größten Projekte der chinesischen Regierung. Bereits seit einigen Jahren arbeitet China an der Umsetzung dieses Projektes, das sich über Asien, Afrika, Australien und Europa erstreckt. Es geht bei der BRI um ein gigantisches Infrastruktur-Projekt mit hoher wirtschaftspolitischer und geostrategischer Bedeutung.
Bisher lief die Umsetzung des Projektes recht reibungslos. Derzeit scheint sie jedoch ins Stocken zu geraten. Zum einen hat die australische Regierung kürzlich bestehende Kooperationen mit der chinesischen Regierung bezüglich der BRI beendet. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie scheinen das Projekt ebenfalls zu bremsen. Und mehr und mehr gerät die Geheimniskrämerei der chinesischen Regierung im Blick auf die abgeschlossenen Verträge bezüglich der BRI in die Kritik. Auch die EU beginnt ihre China-Politik kritisch zu hinterfragen. Nur die deutsche Bundesregierung bleibt dem alten Kurs der China-Politik verhaftet.
Thomas Kohlmann gibt in seinem Beitrag für die Deutsche Welle einen guten Überblick über die aktuellen Entwicklungen der Belt-and-Road-Initiative.
Quelle: Thomas Kohlmann – Deutsche Welle (www.dw.com) Bild: ÖBB www.dw.com
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