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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft
Dr. Anja C. Wagner beschäftigt sich mit globaler Transformation im digitalen Wandel. Sie gilt als kreative Trendsetterin und bezeichnet sich selbst als Bildungsquerulantin. Inhaltlich kreist sie um User Experience, Bildungspolitik, Arbeitsorganisation und unserer Zukunft in einer vernetzten Gesellschaft. Mit dem Unternehmen FrolleinFlow GbR bietet sie heute Studien, Vorträge, Consulting und verschiedene Online-Projekte an.
Nun hat heute Apple auf seinem #AppleEvent verkündet, bereits jetzt ihr globales Unternehmen kohlenstoffneutral zu führen. Ihre Büros, Geschäfte und Datencenter liefen alle auf erneuerbaren Energien. Zudem nutzen sie bereits 100% recycelte seltene Erden in allen Magneten. Und ab jetzt gäbe es keine Headphones und Ladekabel mehr zum iPhone, da schon genügend Adapter in der Welt seien. Auch dadurch würde der Abbau von klimaschädlichen Materialien eingespart. Insgesamt sollen so über 2 Millionen metrische Tonnen Kohlenstoff pro Jahr eingespart werden. Das wäre vergleichbar, als würde man 450.000 Autos von den Straßen nehmen. Jahr um Jahr.
Was hier jetzt klingt wie ein kleiner Werbetext für Apple, sollten wir aber einmal in den Kontext setzen: Bereits Google, Microsoft und Amazon gaben in letzter Zeit lautstark bekannt, nunmehr (komplett) auf Klimaneutralität zu setzen und (teilweise) bis 2030 gar alle bislang produzierten Treibhausgase, für die sie verantwortlich seien, wieder zurückzunehmen. Was ein starkes Commitment!
Gut, den Kapitalismus in Gänze schaffen sie jetzt nicht ab. Aber immerhin ein Eingeständnis, dass sich etwas radikal verändern muss.
Ähnlich auch Apple heute: Bis 2030 möchten sie ihr komplettes Business klimaneutral aufsetzen: Alle Produktzyklen, alle Partner-Unternehmen und die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion über die Logistik, Kauf, Betrieb bis hin zum Recycling würden dann kohlenstoffneutral abgewickelt.
Ja, fragt man sich: Solch eine Aussage einmal von deutschen Wirtschaftsvertreter*innen einer ähnlich einflussreichen Branche hören, wäre doch was Feines. Wie wäre es, deutsche Autoindustrie? Das wäre doch mal ein Ziel, auf das sich hin wirtschaften ließe. Mit Vision und Anspruch und einem letzten Funken Hoffnung, dass nicht alle Manager*innen in dieser Branche nur ihr eigenes Scherflein pflegen möchten ...
Na, wie wäre es? Fänd ich gut!
Quelle: Apple EN youtu.be
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Noch ein anderer Kommentar dazu:
https://www.heise.de/n...
Mal sehen, ob sie Ihre Versprechen halten. PR Lärm geht immer.
Apple ist hauptverantwortlich dafür, dass es bis heute keine einheitliche Ladeschnittstelle gibt. Dass die sich jetzt dafür feiern lassen wollen, keine Ladegeräte mehr zu vertreiben ist schon auch ein starkes Stück.
Finde ich grundsätzlich eine gute Nachricht.
Eine Frage, die ich mir dann auch immer stelle: Ist Apple wirklich klimaneutral? Oder ist das auch einfach Rechnungslegung?
Die Klimaneutralität basiert ja auch auf Carbon Removal und das ist ja heutzutage einfach Bäume pflanzen. Und was passiert, wenn der Wald abbrennt oder abgeholzt wird? Muss Apple dann neue Bäume pflanzen? Übrigens sind gerade viele "Carbon Removal"-Bäume, die die nächsten 100 Jahre CO2 speichern sollten, in Kalifornien abgebrannt. Ist also keine theoretische Frage.
Und wäre nicht der größte Hebel zur Nachhaltigkeit, die Langlebigkeit der Produkte zu verbessern? Und verdient nicht Apple gerade daran, dass die Jünger sich alle 1-2 Jahre das neueste Modell rauslassen?
Nicht nur die Äußerungen von den Verbänden und Unternehmen zum Lieferkettengesetz, fast noch bitterer und abstossend die zu ihrem Beitrag in der weltweiten Pandemie SARS-CoV-2 sind ein Massaker, ein Ausbund an Rückschrittlichkeit, und ökonomisch oft mangelhaft und falsch begründet. Von deutschen Unternehmen kann man keine pro-aktive Strategie, keinen Beitrag zu gesellschaftlichen Entwicklung, keinen Beitrag zur ökologischen Krise auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse erwarten. Alles, wirklich alles wird - und dies oft mit falsche. Argumenten - auf „Kosten“ reduziert und mit dem Abbau von Arbeitsplätzen gedroht. Gerade ein Unternehmen wie Apple leistet einen massiven Beitrag und kündigt nicht an, sondern erreicht hier seine Ziele bereits. Und Apple macht Gewinne und hat wirklich unvorstellbare Umsätze und es schafft Arbeitsplätze.