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transform ist das neue Magazin fürs Gute Leben.
Das transform Magazin gibt Anstöße für den gesellschaftlichen Wandel, ohne eine Richtung vorzuschreiben. Das unabhängige Heft stellt Menschen und Ideen vor, die sich und Umfeld verändern – hin zu einem guten Leben. Der gehobene Zeigefinger bleibt dabei stets in der Tasche. Denn statt zu missionieren, will das transform Magazin inspirieren.
Das jährlich erscheinende Printmagazin wird von Menschen aus Berlin, Leipzig und Hamburg sowie vielen freien Zuarbeitenden produziert. Das Team verzichtet dabei bewusst auf Werbung, ganz dem transform-Ansatz folgend, dass weniger Konsum den Weg zu einem schöneren Leben erst möglich macht. Wie das Gute Leben schlussendlich aussieht und wie es sich verteilen lässt, wird durch eine Vielzahl verschiedenster Ansichten erörtert. Bei transform können alle mitwirken, die das Leben heute, aber auch morgen in vollen Zügen genießen und Raum für andere Menschen lassen wollen.
Techno als Umweltbildung. Biologie kann auch amüsant sein. Dominik Eulberg beweist das seit einigen Jahren – zuletzt mit seinem neuen Buch „Mikroorgasmen“.
Ein Auszug:
tf: Wozu braucht es beim Verfassen eines unterhaltsamen Biologiebuches Freiheit?
Ich wollte ein holistisches Bild von Flora, Fauna und Pilzen malen. Insekten und Vögel sind meine Lieblinge, das merkt man schon, aber dennoch: Ich brauchte den Raum für einen taxonomischen Rundumschlag. Auch wollte ich die Arten nicht einfach beschreiben, sondern vom Glück erzählen. Ich bin ohne Fernseher, aber mit vielen Tierarten groß geworden. Natur ist ein schöner Weg zum Glück. Glück ist die Summe vieler kleine Freuden – und die liefert die Natur täglich. Heute Mittag rastete hier etwa ein Purpurreiher. Die kommen im Zuge der Klimakrise immer häufiger hier hoch. Das macht mich einfach glücklich.
tf: Macht der Purpurreiher wirklich glücklich, wo er doch aufgrund der Klimakrise hier ist?
Nun ja, die Auswirkungen der Klimakrise sind heftig. Gleichzeitig: Was bringt der ganze Alarmismus? Ich möchte Menschen lieber mit der Schönheit der Natur erreichen. Denn der Mensch schützt nur, was ihn begeistert. Zu viel Negatives erschlägt ihn, führt zu Resignation. Naturschutz als positive Lebensphilosophie, das ist mein Weg. Es gibt ja aber zum Glück viele Wege und manchmal muss man halt auch draufhauen.
tf: Nicht alles ist schön. Und gerade Ökos kämpfen erbittert um Windräder oder invasive Arten.
Lasst uns das bitte immer differenziert betrachten! Wir brauchen Windkraft um die Energiewende zu schaffen. Aber nicht überall. Manche neue Arten, also Neozoen und Neophyten bedrohen das Ökosystem. Die Kartoffelrose kann durch interspezifischen Konkurrenzdruck gar ganze Gesellschaften verdängen. Amerikanische Flusskrebsarten schleppten eine Pilzinfektion ein, die fast zur Ausrottung des europäischen Edelkrebses führte. Andere Arten, wie der Halsbandsittich, sind ungefährlich, die treten in keine Brutkonkurrenz. Weitere Arten fügen sich gar ins Ökosystem ein, diene als Nahrungsgrundlage, füllen Nischen und stabilisieren es sogar, etwa der Schmetterlingsflieder. Wir brauchen also immer einen offenen Dialog, um sinnige Lösungen zu finden.
tf: Eine konstruktive und differenzierte Sichtweise ist auch uns wichtig. Gleichzeitig sind es gerade Fridays for Future oder Extinction Rebellion, die viele Menschen aktivieren. Und die legen den Finger in die Wunde.
Wie ich schon sagte: Was ist Naturschutz? Darüber könnte man stundenlang sinnieren. Auf jeden Fall ist ein Problem vieler Natuschutzbemühungen, dass sie einfach zu nett sind. Denn der Mensch ist in seiner Natur ein faules und bequemes Wesen, welches sich meist dann erst wirklich bewegt, wenn es weh tut. Dennoch sollte man nie dogmatisch werden und stets mit positiver, freudiger Neugier unseren Mitmenschen begegnen. Sonst entstehen schnell Grabenkriege die niemandem dienen. Wir schaffen das hier alles nur im Kollektiv.
tf: Techno, Festivals und Natur – das harmoniert aber nicht immer.
Klar, es fällt Müll an und es ist laut und es ist hell. Aber viele Festivals sind schon recht nachhaltig. Wobei man da aufpassen muss, viele kaufen einfach nur Zertifikate, betreiben also Ablasshandel oder gar Greenwashing. Aber sind wir mal ehrlich: Viele Menschen verlassen ihre Betonbunker kaum. Festivals ziehen sie immerhin ein paar Tage in zurück in ihre Heimat Natur, wo man ihnen wertvolle Anregungen einpflanzen kann, wenn man das Ganze holistisch angeht.
tf: Und was machst du dann auf den Partys mit den verstrahlten Leuten?
Ich biete oft auch naturkundliche Führungen an, etwa Fledermausexkursionen oder Vogelstimmenwanderungen. Viele denken dann, ich mach da nur Spaß, aber nein: Nach dem Rave gibt’s einen Fachvortrag. Und die Leute kommen, merken sich den Kram und schreiben ihren Freundinnen und Freunden, warum etwa Fledermäuse keine Kopfschmerzen bekommen wenn sie den ganzen Tag so von der Decke hängen.
Quelle: Marius Bild: Judith Neuling fü... transform-magazin.de
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