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transform ist das neue Magazin fürs Gute Leben.
Das transform Magazin gibt Anstöße für den gesellschaftlichen Wandel, ohne eine Richtung vorzuschreiben. Das unabhängige Heft stellt Menschen und Ideen vor, die sich und Umfeld verändern – hin zu einem guten Leben. Der gehobene Zeigefinger bleibt dabei stets in der Tasche. Denn statt zu missionieren, will das transform Magazin inspirieren.
Das jährlich erscheinende Printmagazin wird von Menschen aus Berlin, Leipzig und Hamburg sowie vielen freien Zuarbeitenden produziert. Das Team verzichtet dabei bewusst auf Werbung, ganz dem transform-Ansatz folgend, dass weniger Konsum den Weg zu einem schöneren Leben erst möglich macht. Wie das Gute Leben schlussendlich aussieht und wie es sich verteilen lässt, wird durch eine Vielzahl verschiedenster Ansichten erörtert. Bei transform können alle mitwirken, die das Leben heute, aber auch morgen in vollen Zügen genießen und Raum für andere Menschen lassen wollen.
Große Agrarkonzerne verdienen ihr Geld heute mit patentiertem Saatgut, das Bauern immer wieder beim Hersteller kaufen müssen. Das schafft Abhängigkeiten, die allen schaden. Abhilfe sollen nun Samen schaffen, deren Gencode Gemeingut ist.
Heute sind global betrachtet immer mehr patentierte Pflanzen auf dem Acker. Die Hybride der Agrarkonzerne bringen nur ein Jahr lang Erträge. Warum lassen sich die Landwirte darauf ein und bauen immer mehr geschütztes Saatgut an? »Diese patentierten Pflanzen haben größere Erträge oder sind resistenter gegenüber Krankheiten. Gleichzeitig nutzen die Konzerne in vielen Ländern ihre Marktmacht. Nicht-patentiertes Saatgut ist häufig kaum zu kriegen«, sagt Lohner. Die zunehmende Marktkonzentration bewegt auch die Wissenschaftlerin Lea Kliem.
Eine Handvoll Saatguthersteller beanspruchen einen Großteil der privaten Eigentumsrechte an Saatgut und Sorten. Kliem beschäftigt sich mit der Frage, wie die Zucht neuer Sorten wieder zur Gemeinschaftsaufgabe werden kann und schaut im Gespräch mit transform auch auf den Globalen Süden: »In vielen Regionen gibt es nicht die Idee eines Patents oder Besitzes von Natur«, sagt sie.
Das Saatgut von Sunviva hingegen ist Open Source. Rechtlich gesehen wird der genetische Code der Tomate durch allgemeine Geschäftsbedingungen, also AGBs, vor einer Patentierung durch die Privatwirtschaft geschützt. Keine Firmen, Züchter oder landwirtschaftlichen Betriebe dürfen Eigentum an den Pflanzen anmelden. Das Saatgut wird so zum Allgemeingut. Jeder und jede darf es frei nutzen und weiter züchten.
Verlinkt ist die Audioversion des Textes (Ernährungsrat Leipzig e.V.).
Hier geht es zum Onlinetext.
Quelle: Ernährungsrat Leipzig e.V. soundcloud.com
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