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transform ist das neue Magazin fürs Gute Leben.
Das transform Magazin gibt Anstöße für den gesellschaftlichen Wandel, ohne eine Richtung vorzuschreiben. Das unabhängige Heft stellt Menschen und Ideen vor, die sich und Umfeld verändern – hin zu einem guten Leben. Der gehobene Zeigefinger bleibt dabei stets in der Tasche. Denn statt zu missionieren, will das transform Magazin inspirieren.
Das jährlich erscheinende Printmagazin wird von Menschen aus Berlin, Leipzig und Hamburg sowie vielen freien Zuarbeitenden produziert. Das Team verzichtet dabei bewusst auf Werbung, ganz dem transform-Ansatz folgend, dass weniger Konsum den Weg zu einem schöneren Leben erst möglich macht. Wie das Gute Leben schlussendlich aussieht und wie es sich verteilen lässt, wird durch eine Vielzahl verschiedenster Ansichten erörtert. Bei transform können alle mitwirken, die das Leben heute, aber auch morgen in vollen Zügen genießen und Raum für andere Menschen lassen wollen.
Ein eigener Sprachassistent, der dir das Wetter verrät und Musik abspielt, dich aber nicht abhört? Das geht! Eine Bauanleitung:
Es geschieht, als sie die Großeltern draußen in der Provinz besuchen. Drei unauffällige Männer betreten ihre verlassene Wohnung. Einer gibt Anweisungen mit dem Zeigefinger: »Das Bad«, sagt er zu dem einen, der andere wird in die Küche geschickt. Bilder und Spiegel werden von der Wand entfernt, mit einem Bohrer entstehen Löcher dahinter. Kleine kabelgebundene Vorrichtungen in der Größe eines Kugelschreibers werden hineingesteckt.
Die Szene entstammt dem Film »Die Frau vom Checkpoint Charlie«, in dem eine Ermittlung auf Grundlage des Verdachts einer sogenannten Republikflucht dargestellt wird. Mithilfe der Abhörprotokolle waren Beamte der Staatssicherheit in der Lage, die Fluchtplanung im Haus mitzuverfolgen. Der Verdacht bestätigte sich, die Agenten wussten alles. Und im späteren Verlauf der Geschichte landet die Mutter der Familie dafür im Gefängnis.
Du willst deine Privatsphäre bewahren? Doch trotzdem reizt dich die Idee, deine Wohnung digital steuern zu können? Folgende Dinge brauchst du, um dir deinen eigenen kleinen digitalen Assistenten zu bauen:
• Den Minicomputer Raspberry Pi 3. [Bei eBay ab 25 Euro gebraucht]
• Eine SD-Karte mit 16 GB oder mehr. [5 Euro]
• Eine USB-Tastatur mit Trackpad. [18 Euro]
• Einen Bildschirm und ein HDMI-Kabel.
• Ein USB-Mikrofon. [5 Euro]
• Einen Lautsprecher mit 3,5 Millimeter Klinkenanschluss. [5 Euro gebraucht]
• Dein Notebook.
Gerade einmal 45 Euro kostet der kleine Sprachassistent. Das kleine Gerät sieht aus wie eine Keksdose, gehüllt in betongrauen Stoff. Mit einem Schlüsselwort lässt sich Alexa aktivieren und antwortet dann ausführlich auf Fragen nach dem Wetter oder dem aktuellen Weltgeschehen.
2019 verbreitete die Nachricht sich blitzschnell in der Presse: Das Gerät hört immer zu, egal ob es durch das Schlüsselwort aktiviert wurde oder nicht.
Die daraus erhobenen Informationen wurden genutzt, um die Wünsche ihrer Kunden noch besser zu verstehen und um die Sprachsoftware zu verbessern. Unternehmensvertreter versicherten, dass die Mitarbeiter (ja, es hörten wirklich physisch Leute zu) mit der Analyse »aufhören, wenn es zu privat wird«. Immer wieder wurden aber Fälle bekannt, in denen Ermittler am Ende doch Zugriff auf die Daten erhielten. Beispielsweise, um Mordfälle zu lösen.
Die Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Bau deines nicht-abhörenden Smart-Speakers gibt es im Artikel.
Quelle: Richard Kaufmann transform-magazin.de
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Freie digitale Assistenten sind auf jeden Fall eine gute Idee, aber der Artikel reißt mich nicht vom Hocker ...
Die DDR-Einleitung wirkt irgendwie etwas unvermittelt und nur halb passend, denn Jarvis schützt mich ja nicht vor Geheimdienst-Wanzen, oder? (Das wäre cool.) Und der Schritt "Installiere das Programm mit diesem Befehl, den du im Terminal eingibst: git clone" ist unvollständig und für Leute ohne git-Erfahrung auch nicht nachvollziehbar.
Vielleicht sollte man auch noch dazu schreiben, dass das auf keinen Fall eine "Alternative zu Alexa und Siri" ist, sondern eine lehrreiche Spielerei. Ich habe vor Jahren schon mal mit Mycroft experimentiert, aber von Produktivbetrieb für Alltagsanwendungen normaler Userinnen und User ist das alles glaube ich noch recht weit entfernt ...