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transform ist das neue Magazin fürs Gute Leben.
Das transform Magazin gibt Anstöße für den gesellschaftlichen Wandel, ohne eine Richtung vorzuschreiben. Das unabhängige Heft stellt Menschen und Ideen vor, die sich und Umfeld verändern – hin zu einem guten Leben. Der gehobene Zeigefinger bleibt dabei stets in der Tasche. Denn statt zu missionieren, will das transform Magazin inspirieren.
Das jährlich erscheinende Printmagazin wird von Menschen aus Berlin, Leipzig und Hamburg sowie vielen freien Zuarbeitenden produziert. Das Team verzichtet dabei bewusst auf Werbung, ganz dem transform-Ansatz folgend, dass weniger Konsum den Weg zu einem schöneren Leben erst möglich macht. Wie das Gute Leben schlussendlich aussieht und wie es sich verteilen lässt, wird durch eine Vielzahl verschiedenster Ansichten erörtert. Bei transform können alle mitwirken, die das Leben heute, aber auch morgen in vollen Zügen genießen und Raum für andere Menschen lassen wollen.
Laut »Ärzte der Welt« gibt es Hunderttausende ohne Krankenversicherung in Deutschland. Gesundheitskollektive helfen ihnen – und lassen zugleich den Staat sich nicht aus der Verantwortung ziehen.
Ein Auszug:
»Bei Menschen ohne Aufenthaltsstatus ist der Ausschluss besonders dramatisch«, erklärt Kratzsch vom Medibüro. Diese werden dem Asylbewerberleistungsgesetz zugeordnet und haben damit Anspruch auf eine grundlegende Versorgung. »Vor allem Krankheiten, die über einen längeren Zeitraum Schaden anrichten, werden nicht ernst genommen«, kritisiert Kratzsch. Damit sich die Menschen überhaupt behandeln lassen können, benötigen sie einen Krankenschein von der zuständigen Sozialbehörde. Und wie sich beispielsweise bei Marian zeigt, steckt hier der eigentliche joke, wie Kratzsch es nennt. Das Sozialamt ist gesetzlich dazu verpflichtet, die Ausländerbehörde über die Papierlosen zu informieren. Folglich vermeiden es die Menschen, zum Arzt zu gehen.
Die Angst vor dem Arztbesuch führt dazu, dass Erkrankungen lange verschleppt werden. »Manche mit Krebserkrankungen kommen erst, wenn zum Beispiel die Luftröhre vom Krebs bereits zugedrückt wird«, erklärt Kratzsch, »dann sitzt du da und denkst dir: ja, scheiße – wärst du mal vor zehn Jahren gekommen.«...
Es existieren bereits einige Ideen... Zum Beispiel gibt es in vielen größeren Städten bereits das duale Modell der Clearing-Stelle: Menschen ohne Versicherung können sich dort hinwenden und Sozialarbeiter versuchen einen Weg für sie zurück ins Regelsystem zu finden. Auch hier wird die Geheimhaltung der persönlichen Daten gewährleistet.
Ein anderes Modell, das beispielsweise schon in Hannover und Göttingen seit 2016 umgesetzt wird, ist der anonyme Krankenschein. Die Idee ist dabei folgende: Menschen ohne Papiere können diesen bei Sozialämtern abholen, ohne dass Daten an Behörden weitergegeben werden müssten. Mit dem Schein haben sie einen ungehinderten Zugang zur Versorgung...
»Die ärztliche Ethik sollte sein: erst behandeln, dann über die Finanzierung nachdenken«, sagt die Ärztin Kirsten Schubert. Zusammen mit 25 MitstreiterInnen hat sie ein gemeinnütziges Gesundheitszentrum in Berlin-Neukölln aufgebaut – das Gesundheitskollektiv Berlin. Ihr Ziel lautet: »Gesundheit für alle«. Ärzte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter und Wissenschaftler sind mit im Team, denn Gesundheit soll mehr sein als nur medizinische Versorgung. Dass dies sinnvoll ist, zeigen verschiedene Studien.
Quelle: Marie Fetzer Bild: Illustration: Ann... transform-magazin.de
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Es gibt in Deutschland ca. 650.000 Menschen ohne Krankenversicherung.
Viele davon sind zu Alt ( über 59 ) andere sind Selbstständig haben aber zu wenig Umsatz um sich eine Krankenversicherung leisten zu können. Andere wieder fürchten dass sie die ausgefallenen Beiträge nachzahlen müssen und somit wieder in Schwierigkeiten geraten. Die Krankenkassen nennen die Solidargemeinschaft, aber wieso muss ich für etwas bezahlen was ich nicht genutzt habe. Es müsste ein Grundpaket geben dass sich jeder leisten kann.
Man behandelt ja auch Flüchtlinge umsonst beziehungsweise bezahlt die Krankenkasse an den Arzt.