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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
In zwei Monaten wird in Deutschland gewählt. Ich fürchte, dass wir bis dahin noch einiges von "Fake News" lesen werden. Damit meine ich aber weniger die Lügen und Gerüchte an sich, sondern den Begriff – den ich fast schon als Desinformation empfinde.
Der Ausdruck mag sich in manchen Kreisen etabliert haben, ich halte ihn nach wie vor für ungenau und problematisch. Das war eine der Antworten, die ich Fiete Stegers im vergangenen Jahr gegeben habe, als er nach meiner Meinung zu digitaler Desinformation befragt hat. Damit bin ich aber nicht allein: Fast alle der insgesamt 63 Menschen, deren Einschätzungen Fiete eingeholt hat, lehnen den Begriff "Fake News" ab.
Das ist eines der Ergebnisse der Studie "Desinformation in Deutschland", die Fiete im Auftrag der Vodafone Stiftung erstellt hat. Befragt wurden Faktenchecker, Forschende, Fachjournalistinnen und Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen. Die zentralen Ergebnisse fassen Max Hoppenstedt und Ann-Katrin Müller für den Spiegel zusammen:
Update: Mittlerweile wurde die gesamte Studie veröffentlicht, hier gibt es alle Ergebnisse als PDF.
Quelle: Ann-Katrin Müller, Max Hoppenstedt Bild: Tobias Hase / dpa www.spiegel.de
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Ein interessanter Artikel, nur wird dem geneigten Nutzer von Medien nicht gesagt, wie er denn richtig von falsch unterscheiden,
beziehungsweise, wem er denn nun trauen könne, bis auf den Hinweis, dass Bildung dabei eine große Rolle spielt.