sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
Die Straßenverkehrsordnung besteht aus 53 Paragraphen und Hunderten Artikeln. Trotzdem kommt es mir als Radfahrer manchmal so vor, als gelte auf Deutschlands Straßen nur eine Regel: das Recht des Stärkeren.
Wer am aggressivsten fährt und am lautesten hupt, setzt sich durch. Die schwächsten Verkehrsteilnehmer*innen werden am schlechtesten geschützt. Die Nahrungskette beginnt beim Fußgänger, setzt sich über Fahrräder und Motorräder bis zum Auto fort und endet bei SUV- und LKW-Fahrer*innen, die rücksichtslos durch die Straßen brettern und beim Rechtsabbiegen Menschen töten.
Es gibt viele Vorschläge, wie die Mobilität von morgen gestaltet sein muss, um den Verkehrskollaps zu verhindern. Die meisten deutschen Städte zeigen nur eins: wie man es nicht macht. Dabei wäre eine andere Verkehrsplanung möglich:
Raum wäre genug: Er nennt sich Straße. Die Straßen wurden ursprünglich gar nicht nur für Autos erdacht. Sonst würden sie ja Autobahnen heißen. Sie waren schlicht die Flächen zwischen den Häusern und dienten den Menschen dazu, von einem Haus zum anderen zu kommen – wie auch immer. Sie sind dafür da, alle ans Ziel zu bringen.
Aus dieser Erkenntnis leitet Hendrik Lehmann einen Vorschlag ab, den ich bedingungslos unterstütze:
Auf jeder Hauptstraße innerhalb des S-Bahn-Rings wird eine Fahrbahn für Autos gesperrt. Dort haben dann sämtliche Arten von Rädern, E-Scootern und neuer Leichtmobilität Platz.
Besonders gern mag ich das Ende:
Liebe Autofahrer, ihr habt die Straße nur von Euren Kindern geleast. Und die werden schon genug damit zu tun haben, die gigantischen Umweltschäden wieder aufzuräumen, die ein paar Generationen Autofahrer verursacht haben. Genug Arbeit damit, die mangelnde Bewegung der alternden Bevölkerung durch steigende Kassenbeiträge auszugleichen, die Gräber von Unfalltoten zu pflegen und trostlose Lidl-Parkplätze wieder zu öffentlichen Räumen umzugestalten. Macht die Bahn frei!
Quelle: Hendrik Lehmann Bild: Tobias Schwarz/AFP tagesspiegel.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
... ja nee .... is klar .... noch mehr öffentlicher Verkehrsraum für Aggro-Radfahrer, damit diese den Rest der Welt noch mehr mit ihrem verkehrswidrigen Verhalten terrorisieren können ... "Verkehrswende" kann nur beinhalten, dass alle Freiheiten für Radfahrer kassiert werden und für Radfahrer die gleichen Maßstäbe gelten, wie für Autofahrer, LKW-Fahrer, Biker ....
Vielen Dank, da geht ja was in Berlin. Auch hier stelle ich mir wieder die Frage: Was sind die Treiber des enormen Mobilitätsbedürfnisses? Und wie stellt man diese ab? Oder: Warum reden wir nie über Verkehrsreduktion, sondern fügen immer noch mehr Optionen hinzu, sich zu "bewegen", zumindest in den Großstädten? Auf dem Land findet übrigens das Gegenteil statt, da gibt es meist nur zwei Optionen: Auto oder daheim bleiben.