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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
Die Digitalisierung ist eine große Herausforderung für Verlage. Frederik Fischer fasst die beiden bisherigen Krisen so zusammen:
Die erste Phase griff direkt das Geschäftsmodell an, indem Kleinanzeigen ins Netz und weg von den Verlagen wanderten. Die zweite Phase führte in die Abhängigkeit von Tech-Plattformen, von der Verlage nur sehr kurzfristig profitierten.
Dabei geht es vor allem um ökonomische Krisen. Jetzt stehen Journalist*innen vor einem neuen Problem: Immer mehr Menschen empfinden die Aufmerksamkeitsindustrie als Problem - und dazu zählen nicht nur Tech-Unternehmen, sondern auch Medien:
Journalisten finden sich hier in einer unseligen Doppelrolle wieder: Einerseits kritisieren sie völlig zu Recht das Treiben von Facebook und Co. Andererseits nutzen Medienhäuser vergleichbare Tricks. Legendär ist die Datensammelwut und die Zahl der Skripte von Werbenetzwerken, die mit jedem Seitenaufruf geladen werden. (...) Was ankommt, ist das Gefühl gefoppt zu werden und wenig Gegenwert zu erhalten für die vielen Stunden, die man im Netz verbringt.
Hinzu kommen inhaltliche Mängel: Der Fokus auf Skandale und Missstände, in der Hektik verbreitete Ungenauigkeiten, günstig produzierter Verlautbarungsjournalismus, Redundanzen in der Berichterstattung und Anfälligkeit für politische Manipulation. Was also tun?
Frederik fordert eine "Ethik der Aufmerksamkeit", die Journalist*innen verinnerlichten müssten. Diese erfordere es, Verantwortung für die Wirkung der eigenen Berichterstattung zu übernehmen und die komplexen Zusammenhänge des Informationsökosystems zu verstehen.
Ich glaube, dass dieser Punkt in fast allen Analysen der Medienbranche zu kurz kommt. Wir können den großen Tech-Plattformen nicht ständig (zurecht) vorhalten, sich zu wenig um die Risiken ihrer Apps und Dienste zu scheren, und uns selbst ausklammern. Wir müssen uns öfter fragen: Sind unsere Inhalte die wertvolle Zeit der Leser*innen wert?
Quelle: Frederik Fischer Bild: Melina Mörsdorf meedia.de
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Die Idee, dass Leser/Abonnenten über Themen abstimmen ist richtig gut. Das wäre ein echter Mehrwert und bringt die Community zusammen. Das Medium "Der Kontext" macht es schon so. Aber sie haben keider keine Community.
Es gibt viele neue Formate, die genau auf diese neue Form des Journalismus setzen: Vom Correspondent (Niederlande) bis zur Republik (Schweiz). Ulrik Haagerup, Vordenker des "constructive journalism" und ehem. Chefredakteur des Dänischen Rundfunks, der skizziert, wie diese neue Form des Journalismus aussehen könnte, ist gerade in Europa unterwegs und versucht auch Überzeugungsarbeit in den großen Häusern zu leisten, wo es viel schwieriger ist, neue Ideen und Innovationen im Feld anzuregen: https://www.ard-zdf-me...