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Medien und Gesellschaft

Machen Nachrichten krank? Warum Journalist*innen ihre Arbeit grundlegend hinterfragen müssen

Simon Hurtz
Journalist, Dozent, SZ, Social Media Watchblog

Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.

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Simon HurtzSamstag, 02.02.2019

Die Digitalisierung ist eine große Herausforderung für Verlage. Frederik Fischer fasst die beiden bisherigen Krisen so zusammen:

Die erste Phase griff direkt das Geschäftsmodell an, indem Kleinanzeigen ins Netz und weg von den Verlagen wanderten. Die zweite Phase führte in die Abhängigkeit von Tech-Plattformen, von der Verlage nur sehr kurzfristig profitierten.

Dabei geht es vor allem um ökonomische Krisen. Jetzt stehen Journalist*innen vor einem neuen Problem: Immer mehr Menschen empfinden die Aufmerksamkeitsindustrie als Problem - und dazu zählen nicht nur Tech-Unternehmen, sondern auch Medien:

Journalisten finden sich hier in einer unseligen Doppelrolle wieder: Einerseits kritisieren sie völlig zu Recht das Treiben von Facebook und Co. Andererseits nutzen Medienhäuser vergleichbare Tricks. Legendär ist die Datensammelwut und die Zahl der Skripte von Werbenetzwerken, die mit jedem Seitenaufruf geladen werden. (...) Was ankommt, ist das Gefühl gefoppt zu werden und wenig Gegenwert zu erhalten für die vielen Stunden, die man im Netz verbringt.

Hinzu kommen inhaltliche Mängel: Der Fokus auf Skandale und Missstände, in der Hektik verbreitete Ungenauigkeiten, günstig produzierter Verlautbarungsjournalismus, Redundanzen in der Berichterstattung und Anfälligkeit für politische Manipulation. Was also tun?

Frederik fordert eine "Ethik der Aufmerksamkeit", die Journalist*innen verinnerlichten müssten. Diese erfordere es, Verantwortung für die Wirkung der eigenen Berichterstattung zu übernehmen und die komplexen Zusammenhänge des Informationsökosystems zu verstehen.

Ich glaube, dass dieser Punkt in fast allen Analysen der Medienbranche zu kurz kommt. Wir können den großen Tech-Plattformen nicht ständig (zurecht) vorhalten, sich zu wenig um die Risiken ihrer Apps und Dienste zu scheren, und uns selbst ausklammern. Wir müssen uns öfter fragen: Sind unsere Inhalte die wertvolle Zeit der Leser*innen wert?

Machen Nachrichten krank? Warum Journalist*innen ihre Arbeit grundlegend hinterfragen müssen

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Kommentare 23
  1. Christoph Zensen
    Christoph Zensen · vor fast 6 Jahre

    Die Idee, dass Leser/Abonnenten über Themen abstimmen ist richtig gut. Das wäre ein echter Mehrwert und bringt die Community zusammen. Das Medium "Der Kontext" macht es schon so. Aber sie haben keider keine Community.

    1. Krautreporter Redaktion
      Krautreporter Redaktion · vor fast 6 Jahre

      Dann komm zu uns, wir machen es auch so, haben aber eine aktive Community - hier kannst du eine Frage stellen, die wird vielleicht direkt beantwortet oder landet in einer größeren Abstimmung: https://krautreporter-...

    2. Christoph Zensen
      Christoph Zensen · vor fast 6 Jahre

      @Krautreporter Redaktion Hallo Krautreporter,

      ich war 2014-2016 Abonnent und sehr aktiv in der Community. Die Rubrik "Was-verstehst-du-nicht" gab es auch schon damals.

      Das meine ich aber nicht. Mir geht es eher um die sehr intensive Auseinandersetzung mit einem Thema über einen festen Zeitraum (sagen wir mal ein halbes Jahr).

      Also im Prinzip so als ob die Themen auf https://krautreporter.... das Ergebnis einer Abstimmung in der Community gewesen wären und nicht von der Redaktion bestimmt.

      LG

    3. Krautreporter Redaktion
      Krautreporter Redaktion · vor fast 6 Jahre

      @Christoph Zensen Okay, alles klar. Danke für die Antwort!

    4. Christoph Zensen
      Christoph Zensen · vor fast 6 Jahre

      @Krautreporter Redaktion Könntet ihr euch denn soetwas vorstellen, wie ich – bzw. Frederik im Artikel – es skizziert haben.

    5. Rico Grimm
      Rico Grimm · vor fast 6 Jahre

      @Christoph Zensen Du meinst diesen Vorschlag? "Jedes halbe Jahr könnte sich die Redaktion unter Einbindung der Leser auf sechs Schwerpunkte einigen und diese hartnäckig verfolgen." Ich antworte mal von allgemein zu konkret gehend.

      Grundsätzlich eine gute Idee, die tatsächlich gerade im Fall von investigativen Sachen etwas verändern kann. Aber der Impact ist die eine Sache, drei andere Fragen sind Community, Finanzierung, Manpower.

      1. Community - Die muss vorhanden sein, es muss einen Gesprächskanal geben und Wege, die eigenen Wünsche klar zu artikulieren. Hier aber beginnt schon die Frage: Bestimmten Gruppen sind bestimmte Themen viel wichtiger als andere. Das ist gut so und wichtig für unsere Arbeit als Journalisten. Aber wie stellt ein Medium dann sicher, nicht an den Bedürfnissen von 80, 90 Prozent der Leser vorbeizuschreiben? Das Problem entsteht, weil es immer aktivere Community-Mitglieder gibt. Das ist keine theoretische Frage, denn daran hängt die -> Finanzierung. Unsere Lösung bisher: Unsere Reporter haben feste Themen (Gesundheit, Bildung, neue politische Ideen, Ostdeutschland,....), die gerade eng genug gefasst sind, um eine Identität zu schaffen, aber breit genug, um nicht komplett in Nischeninteressen zu versanden.

      2. Finanzierung - Wie finanziert sich ein Medium, das jedes halbe Jahr komplett seine Themen wechselt (und damit potentiell auch die Zielgruppen)? Mitgliedschaften sind da schwierig, weil das Versprechen sehr abstrakt ist, dass man machen kann. Die Identität des Mediums wird unscharf. Denn was habe ich als Klimakrisen-Interessierter davon, wenn sechs Monate darüber berichtet wird, aber dann für zwei Jahre Funkstille ist, weil andere Themen nach oben kommen? Zahle ich dann weiter? Unsere Lösung: Unsere Reporter haben zu ihren Oberthemen Unterthemen, die jahrelang eine Rolle spielen (bspw Die neue sexuelle Revolution, Syrien-Krieg, Grundeinkommen, Digitalisierung der Schulen etc).

      3. Manpower - von außen schwer einzuschätzender Punkt. Aber nicht jede Redaktion kann zu jedem Thema auf dem gleichen Niveau arbeiten, weil die Interessen und Fähigkeiten der Reporter unterschiedlich sind. Was macht eine Redaktion, die das Thema Cum-Ex zugeteilt bekommt, aber niemanden hat, der genug über investigative Recherche und das Finanzsystem weiß (und auch keine Informanten da hat!), um dazu aus dem Stand gute Sachen zu machen? Unsere Lösung: Reporter schreiben darüber, wovon sie Ahnung haben, und wofür sie sich auch interessieren, wofür sie eine Leidenschaft haben. Das spiegelt sich auch in ihren jeweiligen "Mission Statements". Diese Mission Statements können sich ändern!

      Kurzum: Krautreporter kann es nicht so machen, wie Frederik es skizziert hat und ich bezweifele, dass es irgendeine andere mitgliederfinanzierte Organisation kann.

      ABER: Zum Beispiel mein Zusammenhang "Politische Veränderung" (https://krautreporter....) ist vor drei Jahren aus einer Leserfrage entstanden, über die 1000+ Leute abgestimmt hatten. Inzwischen 17 Artikel beantworten die Frage, die damals gestellt wurde ("Wie geht politische Veränderung?")

      Das heißt: Die Idee gemeinsam mit dem Publikum dauerhaft an Themen dranzubleiben, die ihm wichtig sind, ist der integrale Bestandteil unserer redaktionellen Arbeit. Aber die Themen rotieren eben nicht ständig und zwingend alle sechs Monate.

    6. Frederik Fischer
      Frederik Fischer · vor fast 6 Jahre

      @Rico Grimm Ich hatte bei dem Vorschlag auch weniger kleine Angebote wie Krautreporter im Sinne, sondern Publikumstitel mit großer Redaktion. Die könnten das personell und von der Expertise durchaus stemmen (wenn sie wollten).
      Mit den "Schwerpunkten" meinte ich natürlich nicht, die komplette inhaltliche Ausrichtung, sondern einzelne Schlaglichter.
      "Einbindung der Leser" bedeutet nicht, "Diktat der Leser". Am Ende sollte immer noch die Redaktion entscheiden. Darum geht es ja eigentlich in dem Text: Redaktionen sollten weniger wie Software funktionieren, sondern Verantwortung übernehmen für die Aufmerksamkeit, die sie einfordern.
      Krautreporter und die anderen Indie-Startups müssen sich da nicht angesprochen fühlen. Bei euch und den KollegInnen gibt es dafür ja schon ein ausgeprägtes Bewusstsein. Aufgrund der allerorts überschaubaren Reichweiten des Nachwuchses, reicht das halt leider nicht.

    7. Rico Grimm
      Rico Grimm · vor fast 6 Jahre

      @Frederik Fischer Ich dachte mir schon, dass du nicht uns im Sinn hast, aber Christoph hatte ja explizit gefragt... ;)

    8. Frederik Fischer
      Frederik Fischer · vor fast 6 Jahre

      @Rico Grimm Got it. Das hatte ich überlesen.

    9. Christoph Zensen
      Christoph Zensen · vor fast 6 Jahre

      @Frederik Fischer Nun, vielleicht findet sich da doch noch ein Weg zwischen der "Einbindung der Leser" und dem "Diktat der Leser".

      Ich denke, etwas mehr Führung durch die Leser ist gar nicht schlecht, damit nicht an den Interessen der Leser vorbei geschrieben wird.

      Die Freiheit der Redaktion bleibt dabei weitestgehend unangetastet und das ist auch richtig so.

      Vielleicht macht dieses Bild für euch mehr Sinn: Ich möchte, dass die Leser in der Redaktionskonferenz mit am Tisch sitzen und ihre Stimme dort Gewicht hat.

    10. Christoph Zensen
      Christoph Zensen · vor fast 6 Jahre

      @Rico Grimm Hallo Rico,

      ja, ich meinte diesen Vorschlag.

      Und ich denke, dass ihr in dem gegebenen Beispiel "Wie geht politische Veränderung" genau fas gemacht habt, was ich mir vorstelle. Nur hätten die 17 Artikel innerhalb von 6 Monaten kommen müssen und nicht auf 3 Jahre ausgebreitet sein.

      **Community & Finanzierung**
      Völlig richtig. Man müsste neben diesen Themen auch noch ein Programm für diejenigen bieten, die keine Interesse an den abgestimmten Leserthemen haben. Das würde dann wohl bedeuten, dass Krautreporter nur ein Leserthema verfolgen könnte.

      **Manpower**
      Auch völlig richtig. Write what you know. Aber dafür gibts ja die Hearken-Methode: 1. Themen sammeln, 2. Themen aussortieren, 3. Abstimmen. So ist gewährleistet, dass die Redaktion die Themen oder Fragestellungen auch umsetzen kann.

    11. Rico Grimm
      Rico Grimm · vor fast 6 Jahre

      @Christoph Zensen Lass uns mal so verbleiben: Uns mal ein Querschnitts-Thema zu suchen, das alle Redakteure mit ihren jeweiligen Blickwinkeln verfolgen müssen, könnte einen Versuch wert sein. Ich nehme deine Idee mal mit in die Redaktionskonferenz am Freitag, oder nein... Möchtest du sie selbst mal pitchen? Du kannst per Videochat zur Konfi dazu kommen!

    12. Christoph Zensen
      Christoph Zensen · vor fast 6 Jahre

      @Rico Grimm Hah. Ich vertraue dir da voll und ganz. Aber Danke für das Angbot.

      Ich habe das Thema auch bei meinem aktuellen Stamm-Magazin Perspective-Daily untergebracht. Sie wollen es ebenfalls in der kommenden Redaktionskonferenz diskutieren.

    13. Frederik Fischer
      Frederik Fischer · vor fast 6 Jahre

      @Christoph Zensen Ja, so verstehe ich die "Einbindung" auch. Ich finde das Bild der Redaktionskonferenz nur etwas kontraproduktiv, weil das bei Redaktionen für wenig Begeisterung sorgen wird. Das impliziert, dass es eine permanente (tägliche) Einbindung von LeserInnen geben soll. Das ist tatsächlich nicht zu leisten, denn das verursacht einerseits nicht unwesentlichen Kommunikationsaufwand und andererseits entsteht durch die hohe Frequenz leichter die Gefahr, dass viele LeserInnen sich überhaupt nicht einbringen weil der Zeitaufwand zu hoch ist. Ich halte daher solche gemeinsamen Themensetzungen in größeren Abständen realistischer (auch hierbei werden die meisten Verlage ehrlicherweise schon abwinken).

    14. Christoph Zensen
      Christoph Zensen · vor fast 6 Jahre

      @Frederik Fischer ok, ich glaube dir, dass das Bild nicht funktioniert. Also weg damit :)

      Aber mal ehrlich: Ich frage mich dann schon, wie diese Dienstleistungsmentalität – von der du sprichst – kommen soll, wenn schon bei der kleinsten Partizipation abgewunken wird.

    15. Frederik Fischer
      Frederik Fischer · vor fast 6 Jahre

      @Christoph Zensen Gut, fairerweise wäre die Partizipation in dem Fall nicht so wahnsinnig klein. Aber grundsätzlich ist das schon so: (Etablierte) Medien tun sich wahnsinnig schwer damit, sich an den Bedürfnissen der NutzerInnen zu orientieren. Viele Journalisten fühlen sich dann sofort in ihrer Unabhängigkeit bedroht und haben schlicht keine Lust darauf, gewohnte Arbeitsroutinen zu ändern.

    16. Christoph Zensen
      Christoph Zensen · vor fast 6 Jahre

      @Rico Grimm und? Wie ist die Idee in det Redaktion angekommen?

    17. Rico Grimm
      Rico Grimm · vor fast 6 Jahre

      @Christoph Zensen Wir haben festgestellt, dass wir schon ein Autoren-übergreifendes Schwerpunkt-Thema haben: Klimakrise. Dazu schreibt jeder immer wieder aus seinen Blickwinkeln Texte, haben wir aber eben bisher nie koordiniert. Das werden wir systematisieren, kommunizieren und vielleicht mal ein neues Thema hinzunehmen in Absprache mit der Community. Jetzt in einen neuen Abstimmungsprozess zu gehen, wäre nicht sinnvoll, da wir aus vielen Gesprächen mit Mitgliedern wissen, wie wichtig ihnen das Thema ist und wiederum die Autoren auch voll dahinter stehen.

    18. Christoph Zensen
      Christoph Zensen · vor fast 6 Jahre

      @Rico Grimm Ja, die Klimakrise ist auch bei Perspective-Daily ein Dauerbrenner und ist auch bei den Lesern hoch im Kurs.

      Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass man innerhalb eines Themas Fragestellungen sammelt und darüber abstimmt, um diese dann intensiver anzugehen. Z.B.

      "Wie könnte ein Kompromiss zwischen CO2-Steuer und Gelbwesten aussehen?"

      "Wie lebt es sich auf der 4+ Grad-Erde aus?"

      "Wie erreicht man einem 2-Tonnen-CO2-Fußabdruck?"

      Ich könnte mir zu jeder dieser Fragen eine Serie von 10 Artikel vorstellen.

    19. Christoph Zensen
      Christoph Zensen · vor 5 Jahren

      @Rico Grimm Die Diskussion ist jetzt schon länger her, ich hoffe die Notifications werden es reinspülen.

      Ich habe mal bei the correspondet reingeschaut, und was sie machen hat mich sehr an diese Diskussion erinnert: Jeder Correspondent hat einen sogenannten "beat" und nimmt den Leser auf eine Reise in dieses Thema.

      Scheint bei denen ganz gut zu funktionieren.

  2. Alexander Sängerlaub
    Alexander Sängerlaub · vor fast 6 Jahre

    Es gibt viele neue Formate, die genau auf diese neue Form des Journalismus setzen: Vom Correspondent (Niederlande) bis zur Republik (Schweiz). Ulrik Haagerup, Vordenker des "constructive journalism" und ehem. Chefredakteur des Dänischen Rundfunks, der skizziert, wie diese neue Form des Journalismus aussehen könnte, ist gerade in Europa unterwegs und versucht auch Überzeugungsarbeit in den großen Häusern zu leisten, wo es viel schwieriger ist, neue Ideen und Innovationen im Feld anzuregen: https://www.ard-zdf-me...

    1. Simon Hurtz
      Simon Hurtz · vor fast 6 Jahre

      An Start-ups und neuen Medien mangelt es nicht, glaube ich. Nur sehe ich bislang kein Projekt, das Menschen erreicht, die sich nicht ohnehin sehr für Nachrichten und Journalismus interessieren. Natürlich ist es trotzdem erfreulich und wichtig, dass Krautreporter, Zetland oder die Republik Zehntausende zahlende Leser*innen gefunden und sich erfolgreich in der Nische eingenistet haben. Aber darüber hinaus braucht es genau das Umdenken in großen Häusern, das du beschreibst. Leider sind viele Verlage und Öffentlich-Rechtliche in dieser Hinsicht nicht allzu agil, um es vorsichtig auszudrücken.

    2. Alexander Sängerlaub
      Alexander Sängerlaub · vor fast 6 Jahre

      @Simon Hurtz Bin da ganz bei dir. Die bisherigen Projekte sammeln auch eher die Leute ein, die überhaupt merken, dass es neue Konzepte der Nachrichtenauswahl und -aufbereitung im Journalismus braucht. Da sind natürlich erst einmal wir "gut informierten Nachrichtenjunkies" die early adopters, die diese Bewegung mitbegleiten. Bis sich so ein Dickschiff (wie die ARD) an so ein Format wagt, damit es die breite Masse auch erreicht, dafür braucht es wohl noch einen Generationswechsel in den Führungsetagen...

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