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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
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Ende 2018 veröffentlichten vier Wissenschaftler der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität eine Studie, die (zumindest in meiner Wahrnehmung) etwas untergegangen ist. Sie trägt den Titel "Auf den Spuren der Lügenpresse" und untersucht "Richtigkeit und Ausgewogenheit der Medienberichterstattung in der 'Flüchtlingskrise'".
Die Forscher haben analysiert, wie sechs große deutschen Medien 2015 und 2016 die Themen Flüchtlinge und Zuwanderung behandelten: FAZ, SZ und Bild sowie ARD, ZDF und RTL. Dass sich die Bild-Zeitung anschließend fälschlicherweise für ihre angeblich ausgewogene Berichterstattung feierte – geschenkt. Wichtiger ist, dass der Vorwurf der Voreingenommenheit, der oft von "Lügenpresse"-Rufern geäußert wird, den Forschern zufolge "allenfalls teilweise" zutrifft:
Die Berichterstattung über die Zuwanderer selbst war vor allem bis zum Herbst 2015 und vor allem in den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern konsonant und einseitig positiv. Zugleich wurde die Zuwanderung als abstrakter Sachverhalt aber in denselben Medien ebenso konsonant und einseitig als Gefahr für Deutschland dargestellt. (…) Die Medien berichteten zwar einseitig, diese Einseitigkeit fielen jedoch nicht durchweg zugunsten der Zuwanderer aus.
Ich empfehle die Analyse von Stefan Niggemeier aus zwei Gründen: Einerseits empfinde ich sie als unaufgeregte und kompakte Zusammenfassung einer interessanten Untersuchung zu einem relevanten Thema. Das bestätigt auch einer der beteiligten Forscher in den Kommentaren: "Wirklich mit Abstand das beste, was ich in den letzten Tagen dazu gelesen habe."
Eben jene Kommentare sind der zweite Grund für meinen piq. Dort meldet sich unter anderem Michael Haller zu Wort, der für die Otto-Brenner-Stiftung zu anderen Ergebnissen gekommen war. Der Austausch ist sachlich, lösungsorientiert und ein Gewinn für die Leser. Das allein finde ich so bemerkenswert (wir reden über Online-Kommentare!), dass ich Stefans Text piqen musste.
Quelle: Stefan Niggemeier uebermedien.de
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