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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
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79 Prozent der Menschen, die in Artikeln der Financial Times zu Wort zu kommen, sind Männer. Das will die britische Zeitung ändern und versucht es mit Nudging: Eine Software analysiert den Frauenanteil unter den zitierten Expertinnen und Experten. Wenn allzu viele Männer auftauchen, schlägt der Bot Alarm.
Als Wirtschaftszeitung deckt die FT viele Themengebiete ab, die tendenziell eher Männer als Frauen anziehen. "Redaktionen, die verhältnismäßig viele Frauen zitieren, zeigen auch mehr Frauen auf Bildern und werden eher von Frauen gelesen", schreibt die stellvertretende Redaktionsleiterin Roula Khalaf in einer internen E-Mail an die Angestellten.
Aus meiner eigenen Arbeit weiß ich, dass es oft einfacher ist, einen Mann zu zitieren. Wer nach Experten für ein bestimmtes Themengebiet sucht, findet meist überwiegend Männer, insbesondere bei Tech-Themen. Diese haben selten Hemmungen, sich zitieren zu lassen, während manche Frauen auf angeblich besser qualifizierte Kollegen verweisen.
Umso wichtiger finde ich es, etwas an diesem Missverhältnis zu ändern. Medien haben Verantwortung: Wenn sie zu bestimmten Themen fast ausschließlich Männer zu Wort kommen lassen, fehlen Mädchen und jungen Frauen Vorbilder, die ihnen Mut machen.
Der Bot kann keine strukturellen Probleme innerhalb der Redaktionen lösen. Aber ich glaube, dass es manchmal schon reicht, daran erinnert zu werden, Frauen zu zitieren. Gerade im Alltagsstress vergisst Mann (und manchmal auch Frau) das oft, ohne dass Absicht dahinter steckt. Vielleicht kann die Financial Times den Code veröffentlichen, sodass andere Medien vergleichbare Mechanismen implementieren können. Einen Versuch wäre es wert.
Quelle: Jim Waterson Bild: Juliet Thomas / FT EN theguardian.com
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Spannend - und wie sehr sich diese Bots wohl noch verfeinern lassen?