sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
Jakob Buhre, Redaktionsleiter von Planet Interview, stellt dem Gespräch mit NDR-Journalistin Anja Reschke eine kurze Bemerkung voran: "Frau Reschke hat bei der Autorisierung keine Frage gestrichen, Gleiches gilt für ihre Antworten, die sie bei der Autorisierung zum Teil noch präzisiert hat."
Buhre hat bei Interviews mit Journalisten mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht. Nikolaus Blome, Vize-Chef der Bild-Zeitung, zog fast die Hälfte seiner Antworten zurück, der damalige Spiegel-Chef Klaus Brinkbäumer verweigerte die Autorisierung komplett.
Es ist gut, dass Reschke keinen Rückzieher macht, denn sie sagt viele interessante Dinge. Ich bin nicht immer ihrer Meinung (zum Beispiel glaube ich nicht, dass es in Deutschland besonders gerecht zugeht, Stichwort Erbschaftssteuer), aber es ist interessant zu erfahren, wie die Panorama-Moderatorin denkt - unter anderem wegen folgender Aussagen.
Wenn Menschen in Chemnitz sagen, sie könnten nicht mehr auf bestimmte Plätze gehen, weil sich dort Flüchtlinge rumtreiben, dann kann man entweder sagen: Das behaupten die nur, weil sie Rassisten sind, oder man sagt als Journalist: Ich schaue mir vor Ort an, wie ist es denn auf diesem Platz in Chemnitz zugeht.
Für mich ist im Moment die gefährlichste Spaltung, die zwischen Fake-News und Fakten. Die führt dazu, dass wir keine gemeinsame Grundlage mehr haben, auf der wir diskutieren. Wahrheit gilt nichts mehr.
Mein Eindruck ist ja, dass es diese pauschale Glaubwürdigkeitskrise bei ARD und ZDF nicht gibt.
Ich habe [ihn] gefragt, wann er aufhört, mich Lügenpresse zu nennen. Da hat er geantwortet: "Wenn Sie in einem Kommentar in den Tagesthemen sagen, 'ich will keine Flüchtlinge mehr'."
Wir können auch mit einer Milliarde, aber dann halt ohne Programm. Ganz ehrlich: Ich kann in meiner Redaktion nicht einen einzigen Menschen Personal einsparen. Wir sind schon am Rande der Kapazitäten.
Quelle: Jakob Buhre Bild: Thomas Pritschet ... planet-interview.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Medien und Gesellschaft als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Über Geld: ich kann als freier Produzent, der für das ZDF Dokus produziert, nur bestätigen, dass die Kollegen in den Redaktionen dort am Anschlag fahren, weshalb die Zusammenarbeit bei der Konzeption und Realisierung von Projekten leidet. Auch bei den Verhandlungen über Produktionsbudgets ist eine Situation erreicht, in der wir nur durch Selbstausbeutung das Niveau unserer Filme halten können.
die Gerechtigkeitsantwort ist sehr erstaunlich oder?
Es geht in Deutschland gerecht zu, aber in der Praxis nicht...? Ich bin auch nicht ihrer Meinung, aber das macht vor allem keinen Sinn oder? Wenn es gerecht zugänge, wäre das ja die Praxis.
Sonst aber durchwegs super Antworten, sehr empfehlenswert!
"Ich denke, wir sind in keiner Glaubwürdigkeitskrise, sondern in einer Demokratiekrise." finde ich einen wichtigen Satz - mehr Selbstbewusstsein gegen die Kritik derjenigen, die die Glaubwürdigkeit ihrer politischen Gegner pauschal diskreditieren müssen, weil sie in einer demokratischen, faktenbasierten Debatte eben keinen Stich machen würden.