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Europa hat eine beispiellose Hitzewelle hinter sich. Solche Hitzewellen werden mit dem Klimawandel immer öfter stattfinden, genauso wie Dürre oder Starkregen. „Im weltweiten Vergleich sind die Auswirkungen des Klimawandels in deutschen Städten noch relativ gut handhabbar“, sagt Fabian Dosch vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Aber dennoch besteht großer Handlungsbedarf.
Ganz grundsätzlich können sich deutsche Städte in vielen Fällen am mediterranen Städtebau orientieren. Helle Oberflächenmaterialien vermindern Aufheizung, Bäume spenden Schatten, Arkadengänge sorgen für relative Kühle. Oft sind es ganz einfache und kostengünstige Maßnahmen, die leicht umzusetzen sind: die Beschattung von Plätzen, insbesondere Spielplätzen, gut durchlüftete Plätze, Trinkwasserbrunnen, oder die Organisation von Nachbarschaftshilfen, die sich bei Extremwettern um Ältere und Pflegebedürftige kümmern.
Ganz wichtig, so Dosch, sei deutlich mehr Stadtgrün, also Rasenflächen, Bäume, begrünte Dächer und Fassadenbegrünung. Als gutes Beispiel nennt er das Wiener Quartier Seestadt Aspern.
Dort wurde es trotz extrem hoher wohnlicher Dichte geschafft, Mikroparks und auch größere Grünflächen in der Anlage zu realisieren und auch damit ein angenehmes Wohnumfeld geschaffen. Solche Konzepte sind wegweisend: grüne Oasen im Stadtgebiet, die auch bei höheren Temperaturen ein angenehmes lokales Klima schaffen.
Dosch fordert, dass Stadtgrün als wertvolle Infrastruktur betrachtet wird.
Wir benötigen Schlüsselpersonen, die Klimaanpassung mitdenken und danach handeln. Solange unsere Bautätigkeiten überwiegend nach Intensität und Renditeerwartungen geschehen, bleiben Dinge, die nicht unmittelbar renditeträchtig sind, zu oft auf der Strecke. Es muss uns gelingen, Investitionen in Klimaanpassung nicht nur als einen betriebswirtschaftlichen Kostenfaktor für Immobilien zu sehen – sondern auch als Investition in Lebensqualität.
Quelle: Daniela Becker/RiffReporter Bild: BUE/Isodora Tast riffreporter.de
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Um beim Beispiel Wien zu bleiben: Tolle Stadt, die ich oft besuche. Im Sommer allerdings oftmals unerträglich. Die ganze Hitze sammelt sich zwischen den Betonbauten, dringt in die Wohnungen ein und man geht wortwörtlich ein. Vor allem in der vergangenen Hitzewoche war es dort bestimmt kaum auszuhalten. Ebenjene grünen Oasen fehlen in vielen Stadtteilen weiterhin. Ich bin mir allerdings sicher, dass sich das bald ändern wird.