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Rainer Sigl studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Wien und arbeitet seit über zehn Jahren als freier Journalist für Print- und Onlinemedien. 2012 gründete er das Blog videogametourism.at. Englische und deutsche Artikel erschienen unter anderem für KillScreen, Die Zeit, SpiegelOnline, Huffington Post, Golem, Telepolis und Wired. Er ist Redaktionsmitglied und regelmäßiger Autor des Games-Bookazines WASD, schreibt für den Standard und den österreichischen öffentlich-rechtlichen Radiosender FM4, wo er auch gemeinsam mit Robert Glashüttner und Conny Lee seit 2013 in der monatlichen Games-Sendung "FM4 Extraleben" zu hören ist.
Die vor Kurzem veröffentlichte Einzelepisode der Netflix-SF-Serie "Black Mirror" – hier auf piqd bereits kurz vorgestellt – ist kein Kurzfilm wie alle Folgen der Serie zuvor. Stattdessen ist "Bandersnatch" ein Experiment mit dem Medium der TV-Serie und irgendwie auch ein Videospiel: An ausgewählten Punkten in der Handlung haben Zuschauer die Möglichkeit, per Fernsteuerung eine Entscheidung zu treffen und die Handlung zu beeinflussen.
Charlie Brooker, Autor von "Black Mirror" und "Bandersnatch", weiß, was er tut: Er kennt sowohl das Setting dieser Episode, die Spielentwicklerszene der britischen 80er Jahre, als auch das interaktive Medium, das hier eine Hauptrolle spielt; immerhin war der Brite vor Jahren Games-Journalist. Für das TV-Publikum ist "Bandersnatch" allerdings ein überraschendes Experiment – dabei ist die seit Jahrzehnten erprobte "Choose-Your-Own-Adventure"-Mechanik, die ursprünglich sogar ganz analog auf Papier erfunden wurde, nicht nur eigentlich ein alter Hut, sondern schleppt auch recht viel mechanischen und/oder narrativen Ballast mit sich herum.
Games-Edelfeder Simon Parkin hat für den New Yorker nicht nur über "Bandersnatch", sondern die Probleme der "Interactive Fiction" einen lesenswerten Text verfasst.
Interactive fiction, or I.F., is an old and treasured mode of video-game design. Per the veteran designer Sid Meier, a video game is a series of interesting choices; in many ways, the multi-branched story is the purest expression of that idea. "Bandersnatch" is a Netflix episode, so it’s by necessity simpler than many I.F. games, but it also demonstrates both the enduring allure of the format and its exasperating limitations.
Übrigens: Wer nach "Bandersnatch" Lust auf andere – sagen wir's offen: spielerisch bessere – Interactive Fiction bekommen hat, findet hier einen handlichen Wegweiser.
Quelle: Simon Parkin Bild: Courtesy Netflix EN newyorker.com
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Ich wundere mich etwas, dass es vergleichsweise wenige I.F. Games gibt. Diese Art von Spielen sind eigentlich die einzigen, die man als Erwachsener irgendwie noch mit Beruf und Familie bewältigt bekommt. An Witcher 3 spiele ich z.B. schon seit über einem Jahr und bin gerade mal bei 15%. Aber vermutlich lässt sich das schon alles gut mit Verkaufszahlen erklären. Wundert mich einfach.....