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Ich bin Journalist und berichte über Kultur, Bildung und Ideen. Zum Beispiel über traurige Komiker, zärtliche Pornos und Ethikseminare für Frontex. Schreiben ist Denken. Und Staunen ist ein guter Anfang.
Als Redakteur arbeite ich für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE im Hamburg-Ressort. Zuvor war ich Chefredakteur des Studierendenmagazins »Zeit Campus«. Ältere Texte von mir findet man auch auf »Spiegel Online«, in »Spex« und im »Missy Magazine«.
Studiert habe ich amerikanische Kultur, Medienkultur und Politik in Hamburg und Washington, DC, aktuell mache ich berufsbegleitend einen Master in Geschichte Europas in Hagen.
In Großbritannien wird in diesem Jahr das 40. Jubiläum des Punk gefeiert. Nicht alle wollen mitfeiern, wenn das Aufbegehren gegen Staat und Ordnung im Rückblick ins nationale Kulturgut eingemeindet und der Protest in Vitrinen kaltgestellt wird.
Viel Aufmerksamkeit bekam Joe Corré, der Sohn des Sex-Pistols-Managers Malcolm McLaren und der Modedesignerin Vivienne Westwood, der angekündigt hat, seine Sammlung an Platten, Klamotten und sonstigen Erinnerungsstücken der Punkjahre aus Protest zu verbrennen. Fünf Millionen Pfund soll die Sammlung laut einem Bericht im Guardian wert sein. Brennen wird sie, wenn alles kommt wie geplant, am 26. November – an dem Tag wurde 1976 die erste Sex-Pistols-Single veröffentlicht.
Achten Sie also auf Rauchwolken und Menschenaufläufe, sollten Sie sich an diesem Tag in Camden aufhalten.
Ähnlich zornig wie Corré äußerte sich Jarett Kobek, Autor von Ich hasse dieses Internet, vergangene Woche in einer Rede (gepiqd: der Abdruck in der FAS).
Er schimpfte über
Kobek sagte:nostalgische Feierlichkeiten für die Idioten aus der Arbeiterklasse [...] die auf Gitarren drei Akkorde schrammeln konnten, wenn sie sich nicht gerade gegenseitig Messer in den Hals rammten oder in einer Sozialwohnung Heroin spritzten.
Der IS ist der Punkrock der Gegenwart, in dem Menschen, die durch die Globalisierung überflüssig geworden sind, Bedeutung suchen.
Woah. True? False? Ganz abwegig ist die These womöglich nicht. Ohne den rhetorischen Furor behauptete der Terrorismusforscher Peter Neumann im vergangenen Jahr Ähnliches im Interview mit Zeit Campus (Disclosure: Ich bin dort Redakteur).
Persönlich würde ich ja lieber Michael Muhammad Knight, Princess Hijab oder NiqaBitch als Erben des Punk sehen, die das westliche Establishment und die Islamisten gleichermaßen anpissen (ich habe hier darüber geschrieben). Aber vielleicht outet mich das schon als jemanden, der den historischen Punk durch die rosarote Brille seiner eigenen bürgerlich-liberalen Wertvorstellungen sieht.
Quelle: Jarett Kobek Bild: Helmut Fricke faz.net
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