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Ich bin Journalist und berichte über Kultur, Bildung und Ideen. Zum Beispiel über traurige Komiker, zärtliche Pornos und Ethikseminare für Frontex. Schreiben ist Denken. Und Staunen ist ein guter Anfang.
Als Redakteur arbeite ich für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE im Hamburg-Ressort. Zuvor war ich Chefredakteur des Studierendenmagazins »Zeit Campus«. Ältere Texte von mir findet man auch auf »Spiegel Online«, in »Spex« und im »Missy Magazine«.
Studiert habe ich amerikanische Kultur, Medienkultur und Politik in Hamburg und Washington, DC, aktuell mache ich berufsbegleitend einen Master in Geschichte Europas in Hagen.
Roger Daltrey schrieb Rockgeschichte, als er sang: "I hope I die before I get old". Daraus wurde nichts. Daltrey ist heute 72 Jahre alt und immer noch lebendig genug, um mit seiner Band The Who auf Festivals aufzutreten. Ironischerweise sagte er jetzt, es sei der Rock, der in der Zwischenzeit verstorben sei.
In einem Artikel der britischen Zeitung The Times (gepiqd, Achtung: man braucht ein Login, um den Artikel online lesen zu können, aber das interessanteste an dem Text ist ohnehin das hier gleich folgende Zitat) wird Roger Daltrey wie folgt zitiert:
“The sadness for me is that rock has reached a dead end. The only people saying things that matter are the rappers.”
Mit dieser Einschätzung ist Daltrey in guter Gesellschaft. Schreibt der Kritiker Jens Balzer nicht im Grunde Ähnliches in seinem hier bereits von Tino Hanekamp empfohlenen Buch Pop - Ein Panorama der Gegenwart? (OK, Balzer hasst offenbar auch Rapper. Aber das macht bei ihm den Rock nicht lebendiger.)
Und Mark Greif, der u.a. Herausgeber des Buches Hipster ist, schrieb in einem persönlichen Essay unter dem Titel Rappen lernen von seinem "Fehler von historischem Ausmaß", Rap zu Gunsten von Rock-Derivaten ignoriert zu haben:
"Ich entschied mich, an Postpunk zu glauben, nicht an Rap. Und das bedeutete, dass ich einem unbedeutenden Ableger (Postpunk), eines an sich schon unbedeutenden Genres (Punk) die Treue schwor, der das Letzte aus einem einst bedeutenden Musikstil herausholte, der im Prinzip schon 1972 erledigt war (Rock)."
Auch hier also: Rock ist tot, Rap lebt. Aber das waren Einschätzungen von Kritikern. Dass jetzt einer der großen Rocker den – no pun intended – Status Quo seines eigenen Genres zu Grabe trägt, hat eine andere Qualität.
Quelle: David Sanderson EN thetimes.co.uk
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