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Ich bin Journalist und berichte über Kultur, Bildung und Ideen. Zum Beispiel über traurige Komiker, zärtliche Pornos und Ethikseminare für Frontex. Schreiben ist Denken. Und Staunen ist ein guter Anfang.
Als Redakteur arbeite ich für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE im Hamburg-Ressort. Zuvor war ich Chefredakteur des Studierendenmagazins »Zeit Campus«. Ältere Texte von mir findet man auch auf »Spiegel Online«, in »Spex« und im »Missy Magazine«.
Studiert habe ich amerikanische Kultur, Medienkultur und Politik in Hamburg und Washington, DC, aktuell mache ich berufsbegleitend einen Master in Geschichte Europas in Hagen.
Das Musikvideo zum Song des Jahres beginnt wie ein Werbespot für Tui: Türkisblaues Meer, Möwenschreie, sanftes Gegenlicht, unverbindliches Gitarrengeklimper und glückliche Menschen. Das einfache Leben samt Hühnerstall (mutmaßlich nicht Fipronil-verseucht).
Aber wer will sich darüber beschweren? Wir reden hier schließlich über Mainstream-Pop. Wie mainstream? So mainstream wie es geht.
Despacito von Luis Fonsi feat. Daddy Yankee avancierte Ende der vergangenen Woche zum bisher meistgesehenen YouTube-Video. Mehr als drei Milliarden Abrufe verzeichnet der Song bisher (ja, das sind mehr als beim Gangnam Style). Nebenbei handelt es sich laut Guardian auch um den meistgestreamten Song, mit mehr als 4,6 Milliarden abrufen.
Addiert man beide Zahlen, muss jeder Mensch auf diesem Planeten den Song schon mindestens einmal gehört haben, Nordkorea mitgezählt. Stimmt nicht, klar, aber kann sich noch ändern: Wenn ich mich nicht täusche, wachsen die Abrufzahlen schneller als die Weltbevölkerung.
Was lehrt uns das? Dass noch nicht alles verloren ist. So zumindest ist es im gepiqten Text zu lesen, der den Erfolg des Songs als Statement gegen Trump und andere Nationalisten und Kulturbewahrer deutet. Und zwar nicht nur, weil Despacito spanischsprachig ist.
Im wunderbaren close reading des Songs heißt es:
[Despacito] begins with a steel-stringed Puerto Rican guitar called the cuatro, which most likely descended from an instrument brought to Spain from North Africa by Moors. The rolling reggaeton beat came out of Jamaica and, long before that, probably originated in West Africa. In rapping, Daddy Yankee employs an art form developed by urban African-Americans, infusing it with the unique feel of Puerto Rican Spanish and slang.
Kurz:
The song is a fusion, an amalgam. As such, it doesn’t just illustrate the genius of pop music but also serves as a model of how creativity works generally.
Dem schließe ich mich an. Mr. Trump, tear down this wall!
(Aber, sorry, ich hör jetzt wieder was anderes.)
Quelle: Moises Velasquez-Manoff Bild: Barbara P. Fernandez EN nytimes.com
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