sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Ich bin Journalist und berichte über Kultur, Bildung und Ideen. Zum Beispiel über traurige Komiker, zärtliche Pornos und Ethikseminare für Frontex. Schreiben ist Denken. Und Staunen ist ein guter Anfang.
Als Redakteur arbeite ich für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE im Hamburg-Ressort. Zuvor war ich Chefredakteur des Studierendenmagazins »Zeit Campus«. Ältere Texte von mir findet man auch auf »Spiegel Online«, in »Spex« und im »Missy Magazine«.
Studiert habe ich amerikanische Kultur, Medienkultur und Politik in Hamburg und Washington, DC, aktuell mache ich berufsbegleitend einen Master in Geschichte Europas in Hagen.
Was einmal im Netz ist, geht nie wieder weg. Richtig? Falsch. Artefakte der frühen Netzkultur verrotten. Etwa die Million Dollar Homepage, deren 2816 Links inzwischen zum Großteil unbrauchbar geworden sind, wie das Library Innovation Lab berichtet. Das bedeutet, dass die Seite wohl nie wieder so zu erleben sein wird, wie sie urprünglich mal angelegt worden ist.
Flash-basierte Internetseiten verschwinden derweil ganz aus dem Netz, darunter preisgekrönte journalistische Arbeiten, schreibt der Atlantic.
Und selbst Videospiele, mit denen vor einigen Jahrzehnten noch gigantische Umsätze gemacht wurden, könnten in wiederum einigen Jahrzehnten verloren sein. Dann werden wir in Büchern und Zeitschriften lesen, womit sich die Menschen an den Bildschirmen der 70er, 80er und 90er Jahre die Zeit vertrieben haben. (Über die Versuche der Uni Leipzig, japanische Konsolenspiele zu erhalten, habe ich hier geschrieben.)
Die Kulturgeschichte ist voll von Beispielen von vergessenen, verschlampten und verlorenen Werken, die wir heute für wertvoll erachten und schmerzlich vermissen. Die Liste reicht von frühen Stummfilmen, die größtenteils nicht mehr erhalten sind, bis zu einzelnen Werken Homers und darüber hinaus.
Nicht alle Kulturgüter können erhalten werden, klar. Und mancher empfindet schon das, was gerettet werden konnte, als so belastend, dass er am liebsten die Museen abbrennen will, um wieder Luft zum Atmen zu haben.
Trotzdem: Dabei zuzusehen, wie Kultur verloren geht, ist beklemmend. Das gilt nicht nur für Palmyra oder die Buddha-Statuen von Bamyan, sondern auch für weniger spektakuläre Fälle.
Es ist deshalb keine gute Nachricht, dass SoundCloud (bisher so etwas wie das eine Berliner Vorzeige-Start-Up) in Finanznöte geraten ist und damit der reiche Schatz an ultra-zeitgenössischer Popmusik, der dort lagert, gefährdet ist, wie der gepiqte Text warnt.
Vieles von dem, was bei SoundCloud finden ist, gibt es nirgendwo sonst (zumindest nicht zentral). Bald könnte es verloren sein.
Quelle: Jenna Wortham Bild: Illustration by J... EN nytimes.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.