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Ich bin Journalist und berichte über Kultur, Bildung und Ideen. Zum Beispiel über traurige Komiker, zärtliche Pornos und Ethikseminare für Frontex. Schreiben ist Denken. Und Staunen ist ein guter Anfang.
Als Redakteur arbeite ich für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE im Hamburg-Ressort. Zuvor war ich Chefredakteur des Studierendenmagazins »Zeit Campus«. Ältere Texte von mir findet man auch auf »Spiegel Online«, in »Spex« und im »Missy Magazine«.
Studiert habe ich amerikanische Kultur, Medienkultur und Politik in Hamburg und Washington, DC, aktuell mache ich berufsbegleitend einen Master in Geschichte Europas in Hagen.
"Ich denke immer an den Tod", sagte Gunter Gabriel, als ihn Martin Jäschke und Sarah Levy von der Zeit zum Interview trafen. Das war im letzten August.
Jetzt ist der Country-Schlagersänger gestorben, nachdem er mit Freunden in seinen 75. Geburtstag reinfeierte, in seinem Hotel eine Treppe hinunterstürzte und sich einen Halswirbel brach. Tagelang kämpften die Ärzte und kämpfte Gabriel ums Überleben. Am 22. Juni hörte er auf zu atmen.
Er hat den Tod kommen sehen, aber es hat ihm keine Angst gemacht. Oder zumindest hat er sich das nicht anmerken lassen. Genau wie ihn das Finanzamt nicht geschockt hat, Schulden und Gläubiger hin oder her. Seine Buchhaltung bewahrte er auf seinem Hausboot in einem Schuhregal auf, zwischen seinen Cowboy Boots. Auch das erfährt man aus dem Interview und kurzen Video, das ich hier gepiqt habe.
Mit Gunter Gabriels Songs kann ich nicht viel anfangen – mit diesem Schunkelsound, den schlechten Reimen, den Geschichten von echten Kerlen, die hart arbeiten, hart trinken und nie klagen. Der beste Gunter-Gabriel-Song ist für mich immer noch der von DJ Koze und der ist wohl eher eine Gabriel-Parodie.
Noch problematischer als die Malocher-Romantik war Gabriels Verhältnis zu Frauen, ein Beispiel hier. Toxic Masculinity, muss man wohl sagen.
Trotzdem: Gunter Gabriels störrische Outlaw-Attitüde faszinierte mich, die kompromisslose Haltung mit der er lebte und jetzt auch starb (nach dem Sturz legte er sich den Angaben seines Managements zufolge erst mal schlafen, dachte, das sei bloß eine Platzwunde, ging erst nach dem Aufwachen ins Krankenhaus).
Im hier verlinkten Interview kommt diese Attitüde gut raus, außerdem kriegt man einen ersten Einblick in das Leben von Gabriel, der mal ein erfolgreicher Songschreiber und Sänger gewesen ist. Und, auch nicht schlecht: Man muss dafür nicht einen einzigen seiner Songs hören.
PS: Wobei. Die unplugged Variante von Er ist ein Kerl (Der 60-Tonner-Diesel), die Gabriel da im Video im Harburger Hafen klampft, ist schon ganz OK.
Quelle: Martin Jäschke und Sarah Levy Bild: Elektromolch/Phot... zeit.de
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