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Ich bin Journalist und berichte über Kultur, Bildung und Ideen. Zum Beispiel über traurige Komiker, zärtliche Pornos und Ethikseminare für Frontex. Schreiben ist Denken. Und Staunen ist ein guter Anfang.
Als Redakteur arbeite ich für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE im Hamburg-Ressort. Zuvor war ich Chefredakteur des Studierendenmagazins »Zeit Campus«. Ältere Texte von mir findet man auch auf »Spiegel Online«, in »Spex« und im »Missy Magazine«.
Studiert habe ich amerikanische Kultur, Medienkultur und Politik in Hamburg und Washington, DC, aktuell mache ich berufsbegleitend einen Master in Geschichte Europas in Hagen.
Zuerst begegnen wir nur ihrem Hofstaat: Der Frau, die ihre Nägel macht. Dem Mann, der ihren Schmuck poliert. Der Stylistin, die sich um ihre Klamotten kümmert. Sie selbst, die schrille, laute, eigentlich nicht zu übersehene Missy Elliot, ist hinter all diesen Menschen kaum auszumachen.
Schritt für Schritt kommt die Autorin Rachel Kaadzi Ghansah der Rap-Gigantin in diesem Text näher: physisch, psychologisch, kulturhistorisch.
Und mit jedem Schritt wird diese Künstlerin ein Stück größer, die nicht nur das Glück hatte, schon zu Schulzeiten mit Timbaland und Pharell Williams zu arbeiten. Sondern auch den Willen, sich neu zu erfinden. Um ein Superstar zu werden. Und nebenbei die Konventionen von Musik und Mode zu sprengen.
Oder, wie Tyler, the Creator über sie sagte:
The swag that she had in her videos. She made a fucking plastic bag look awesome.
Eine sehr amerikanische Geschichte ist das, die Selbstbefreiung durch die (Selbst-) Neuerfindung, denn Missy Elliot entkommt durch die Kunst einer Kindheit in Armut. Sie entkommt dadurch den Männern, die sie missbrauchten. Und sie entkommt der Opferrolle.
Rachel Kaadzi Ghansah folgt dabei der These, dass Missy Elliot nicht nur für sich selbst steht, sondern für alle Frauen und Schwarze, die sich nicht mehr fügen, sondern ihren Mund aufmachen, ihren Platz einfordern.
Diesmal Missy Elliot in ihren eigenen Worten:
We are survivors, and once we know that, we are unstoppable.
Ein toller Text, der durch seine Überhöhung auch zeigt, wie ein Musikerinnenporträt mehr sein kann als nur ein Musikerinnenporträt.
PS: Wenig überraschend im Zusammenhang mit dieser Künstlerin, aber der Text lohnt sich auch wegen der Fotos. Auf einem trägt Missy Elliot einen mit Kaninchenfell bezogenen Kangol-Hut.
Quelle: Rachel Kaadzi Ghansah EN elle.com
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