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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Der inzwischen verstorbene chinesische Arzt Li Wenliang hatte am 30.12. in einem Internet-Forum vor dem Ausbruch der Coronavirus-Epidemie gewarnt. Erst zwei Wochen später hat die WHO auf die globale Gefahr hingewiesen; der Versuch der Vertuschung des Problems durch den chinesischen Staat hat zu einer unnötigen Verzögerung der Bekämpfung geführt.
Die kanadische Firma Blue Dot setzt genau an dieser Zeitverzögerung an und hat einen simplen, aber technisch schwierig umzusetzenden Ansatz, um solche gefährlichen Ausbrüche von global relevanten Krankheiten zu erkennen und vorherzusagen. Mit Hilfe dieses Ansatzes hat die Firma, nachdem der Arzt im Forum über die Bedrohung gesprochen hatte, ihre Klienten bereits einen Tag später über die zu erwartenden Verbreitungswege und die Gefährlichkeit der Situation warnen können. Um solche Vorhersagen möglich zu machen, durchforsten die Leute von Blue Dot weltweit und in 65 Sprachen Foren und Blogs mit Hilfe von Natural Language Processing nach ungewöhnlichen Geschehnissen. Diese Erkenntnisse werden dann mit den global verfügbaren Ticketsystemen der Luftlinien sowie Datenbanken zum Ausbruch von Tierseuchen abgeglichen. Aus diesen kombinierten Informationen errechnet ein Algorithmus den wahrscheinlichen Verbreitungsweg. Das Ergebnis wird sodann von den eigenen Ärzten, die einen Teil des 40-köpfigen Teams ausmachen, auf Plausibilität hin überprüft. Die daraus resultierende Einschätzung der Gesamtlage wird an Regierungen und Institutionen des öffentlichen Gesundheitssystems versendet. So wurde auch in diesem Fall die Verbreitungsdynamik des Coronavirus entlang der großen Städte korrekt vorhergesagt und den Kunden rechtzeitig zur Verfügung gestellt.
In der Vergangenheit hatte Blue Dot bereits den Ausbruch der Zika-Epidemie in Florida korrekt vorhergesagt. Die Methode gilt spätestens seit der Besprechung im britischen Medizin-Journal The Lancet als valide.
Quelle: Eric Niiler EN wired.com
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