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Künstliche Intelligenz beurteilt Erfolgsaussichten verschiedener Immuntherapien
Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Die Wissenschaftler, die bereits den Erfolg der Anwendung einer Chemotherapie bei Krebspatienten mit Hilfe Künstlicher Intelligenz vorausberechnen konnten, haben nun einen weiteren Fortschritt erzielen können; es ist ihnen möglich, den Erfolg verschiedener Immuntherapien bei Lungenkrebspatienten vorherzusagen.
Wie schon bei der Chemotherapie haben sie die CT-Scanns vor der Therapie und nach der dritten Runde der Chemos durch eine Künstliche Intelligenz überprüfen lassen und damit Veränderungen (Struktur, Volumen, Größe) erkannt, die dem menschlichen Auge verwehrt geblieben sind. Insbesondere gilt dies für die Veränderung der Struktur des Tumors; eine Eigenschaft, die bisher vom Menschen nicht ausreichend kompetent beurteilt werden konnte. Damit können sie die Aggressivität des Tumors deutlich besser einordnen. Das entsprechende Machine-Learning-Programm wurde auf Basis von nur 50 Patienten trainiert und zeigt, welches Potenzial in der Technik steckt. Aufgrund dieser Erkenntnisse können Ärzte besser einschätzen, welche Art von Therapie erfolgversprechender ist.
Wer jedoch glaubt, dass bei diesen Forschungen der Mensch im Mittelpunkt steht, hat sich wohl getäuscht. So verweist einer der nutznießenden Forscher darauf, dass eine Immuntherapie heutzutage $ 200.000 kostet, jedoch nur jede fünfte Therapie auch erfolgreich ist.
“His lab would go a long way toward doing a better job of matching up which patients will respond to immunotherapy instead of throwing $800,000 down the drain."
Vielleicht sollte der Forscher noch an seiner Kommunikationsstrategie arbeiten.
Quelle: Mike Scott, Case Western Reserve University EN technology.org
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