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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Nachdem ich vor Kurzem erst einen Beitrag von Andreas Boes empfohlen hatte, möchte ich heute auf seinen deutlich längeren Folgetext hinweisen. Boes rekurriert auf ein von ihm mit verfasstes Gutachten für den Deutschen Bundestag („Veränderungstendenzen der Arbeit im Übergang zur Informationsgesellschaft. Befunde und Defizite der Forschung“) aus dem Jahre 1998. Schon damals befassten sich die Autoren mit der zu erwartenden Auswirkung des Netzes auf die Beschäftigtenstruktur, die Entstehung neuer Arbeitstypen, die Veränderung der beruflichen Strukturen und die flächige Einführung von Tele-Heimarbeit.
Boes betonte bereits 1998, dass die Digitalisierung unserer Arbeit mitnichten eine diskretionäre Weiterentwicklung des industriell dominierten Arbeits- und Produktionsprozesses ist, sondern eher einen gesellschaftlichen Bruch darstellt. Die Studie stellte fest, dass es keine Theorie des digitalen Umbruchs gibt, dass das Internet die Basis des Umbruchs ist, dass eine neue Raum-Zeitstruktur die Wertschöpfung verändert, die beruflichen Zuschneidungen verändert werden und das Arbeitsleben sich daher substanziell ändern wird (1998!). Diese Anpassungen machen, so die Autoren,
"kurzfristig eine neue Definition des Status der abhängigen Beschäftigung sowie des Betriebsbegriffs und in erweiterter Perspektive eine umfassende Modernisierung des arbeitsrechtlichen Regulierungsinstrumentariums und der sozialen Sicherungssysteme erforderlich.“
Deutsche Politik und Industrie haben diese Herausforderungen fataler Weise bis vor Kurzem nicht erkannt, da sie das Internet nicht als Informationsraum, sondern nur als verlängerte Werkbank gesehen haben. Boes ist skeptisch, dass sich dieses Bewusstsein umfassend ändern wird:
„Und auch die neuerdings in Mode gekommene Rede von Algorithmen ist eine Maschinendebatte. Der eigentliche Gag, der Informationsraum als sozialer Handlungsraum und als neuartiger weltgesellschaftlicher Möglichkeitsraum ist bis heute in der deutschen Debatte nicht angekommen."
Quelle: Andreas Boes idguzda.de
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