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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Fundstücke
Michaela Müller, in Dachau geboren, studierte Politikwissenschaften, Zeitgeschichte und Geschichte Asiens in Berlin. Sie schreibt über Menschenrechte, Migration und Ostafrika. Aufenthalte in Kenia, New York, Paris, Somalia und Somaliland. Bücher/Essays: Vor Lampedusa (2015), Auf See. Die Geschichte von Ayan und Samir (2016). Für piqd wählt sie Texte über die Geschichte des Holocaust, Arbeitergeschichte, Migration und Mentalitätsgeschichte aus.
Am 21. Dezember 2017 wäre der Schriftsteller Heinrich Böll 100 Jahre alt geworden. Sein Sohn René erzählt in diesem Podcast von seiner Kindheit zwischen dem Köln in der Nachkriegszeit und Irland, wo die Familie ab Mitte der 1950er-Jahre ein Bauernhaus besaß und Heinrich Böll arbeitete.
Anfang Januar 1972 veröffentlicht er im Spiegel einen Beitrag, in dem er die Berichterstattung der Bild-Zeitung im Zusammenhang mit dem Terror der RAF kritisierte. Nach der Veröffentlichung wurde er jahrelang zur Zielscheibe der Springer-Presse. Die Familie wurde in manchen Läden und Restaurants nicht mehr bedient, erinnert sich der damals 24-jährige René Böll.
Im Herbst des gleichen Jahres wurde Heinrich Böll für sein Werk der Literaturnobelpreis verliehen.
Böll war eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Bundesrepublik und meldete sich zu Wort. Er setzte sich für die vietnamesischen Boatpeople, für verfolgte Schriftstellerkollegen und gegen die Wiederaufrüstung ein.
Über ihn, der aus einer Handwerkerfamilie stammt, wurde oft gesagt, dass er der Schriftsteller der kleinen Leute sei. Böll widersprach dieser Zuschreibung. Er erwiderte darauf immer, er sei größenblind – so wie jemand farbenblind sei.
Auch empfehlenswert ist der biografische Abriss seines Lebens und die Materialsammlung der Heinrich-Böll-Stiftung.
Quelle: Heinrich-Böll-Stiftung soundcloud.com
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Hat jemand in letzter Zeit mal was von Böll gelesen? Mich würde sehr interessieren, ob das heute noch zeitgemäß ist, in welcher Weise auch immer - oder nur noch als Spiegel der alten Bundesrepublik relevant ist. Sprich: Lohnt es sich, mal wieder Böll zu lesen (und wenn ja was), auch wenn man sich nicht für den rheinischen Katholizismus oder die ehemalige Bundeshauptstadt interessiert?
Aufschlussreich. Und eine Ergänzung: Wer Vater, Sohn, Enkelin und andere wie Biograph, Freunde sehen will:
https://www.3sat.de/me...