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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
Was haben ein feministischer Server, ein Kunstraum in einem öffentlichen Park im Norden Londons, eine "Piraten"-Bibliothek von hohem kulturellen Wert, aber zweifelhaftem rechtlichen Status, und eine Kunstschule, die Kollektivität betont, gemeinsam? Sie alle zeigen, dass Kunst eine wichtige Rolle dabei spielen kann, eine ganz andere Realität zu imaginieren und zu produzieren als die gegenwärtig hegemoniale. Dass Kunst im Postdigitalen die Möglichkeit hat, Ideen nicht nur theoretisch zu konzipieren oder zu proklamieren, sondern sie auch materiell zu realisieren. Die zugrundeliegenden sozialen Imaginarien schreiben der Kunst eine neue Rolle in der Gesellschaft zu und sie entwerfen eine Idee von Kultur jenseits des Individuums und seines Besitzes.
Das Buch "Aesthetics of the Commons" (übrigens als open-access-PDF verfügbar) untersucht eine Reihe von künstlerischen und kulturellen Projekten aus dem, was man grob als (post-)digitalen Raum bezeichnen kann, die sich dieser Herausforderung auf unterschiedliche Weise stellen. Was sie jedoch eint, ist dass sie alle einen "doppelten Charakter" haben. Sie sind Kunst in dem Sinne, dass sie sich in Beziehung zu (westlichen) Kultur- und Kunstsystemen setzen und diskursive und ästhetische Positionen entwickeln, aber gleichzeitig sind sie "operativ", indem sie rekursive Umgebungen und frei verfügbare Ressourcen schaffen, deren Nutzung diese Systeme überschreitet. Der erste Aspekt wirft Fragen nach der Art der Ästhetik auf, die verkörpert wird, der zweite stellt eine Beziehung zum größeren Konzept der 'Commons' her. In "Aesthetics of the Commons" werden die Commons nicht als ein festes Set von Prinzipien verstanden, die eingehalten werden müssen, um einer Definition zu entsprechen, sondern stattdessen als ein 'Denkwerkzeug'. Mit anderen Worten, das Interesse des Buches liegt darin, was durch die Anwendung des Rahmens der Commons als heuristisches Mittel sichtbar gemacht werden kann.
Quelle: Shusha Niederberger, Cornelia Sollfrank, Felix Stalder Bild: Diaphanes EN diaphanes.net
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