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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Seit einigen Jahren sind alle osteuropäischen EU-Hauptstädte in mehr oder weniger großem Maße Destinationen westlicher Touristen und Hipster. Mit einer Ausnahme: Bukarest. Dabei war diese Stadt, die ich zum ersten Mal 1981 besuchte und in der ich während der 1990er Jahre lebte, schon kurz nach dem Sturz Ceaușescus eine Weltstadt der anderen Art: ein riesiger Basar für Kleinproduzenten und Händler, die von überall her kamen außer aus dem Westen. Vermutlich wird Bukarest heute, trotz Billigfliegern, noch eine Weile abseits der Hipsterrouten liegen, denn es ist nicht lieblich und leicht verdaulich. Man kann die Stadt zu Recht schrecklich, alternativ auch überaus faszinierend finden oder sich auf den ersten Blick in sie "verknallen" (mir war der diesbezügliche Text, den der Kollege Christian Gesellmann empfohlen hat, zu manieriert). Wer Bukarest verstehen will, tut m.E. gut daran, sich ein wenig in historische Lektüre zu vertiefen. Bukarest war in der modernen Geschichte Rumäniens nahezu permanent ein Schlachtfeld von Ideologen, totalitären Architekten und größenwahnsinnigen Staatsoberhäuptern, die an der Stadt ihre zerstörerischen Visionen auslebten. Vermutlich ist keine europäische Hauptstadt zu Friedenszeiten jemals so verwüstet worden wie Bukarest in den 1980er Jahren. (Ich hatte das zweifelhafte Privileg, Ceaușescus 2013 verstorbene Chefarchitektin Anca Petrescu zu kennen und von ihr u.a. durch den Palast des Diktators geführt zu werden.) Bei all dem hat Bukarest eine respekteinflößende Kraft, wieder aufzuerstehen, wenn auch nicht unbedingt immer im Sinne ästhetisch-urbaner Korrektheit. Mir scheint, dass der rumänisch-schweizerische Schriftsteller Cătălin Dorian Florescu ein gutes Gespür für diese Stadt hat, über die er in den letzten Monaten mehrere einfühlsame Texte für die Deutsche Welle geschrieben hat, darunter den, den ich hier empfehle. Derzeit arbeitet er für die Reihe "Mein Europa" an der "Bukarest-Trilogie".
Quelle: Cătălin Dorian Florescu dw.com
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